Was können Medizin-Wearables?
Vielleicht ein etwas hoher Ruhepuls, ansonsten ist beim Träger dieser Sportuhr mit der Herzfrequenzmessung aber offenbar alles in Ordnung.
Auch die Apple Watch kann die Herzfrequenz messen, Bewegungsdaten sammeln und - noch nicht in Europa - per EKG die normale Herzfunktion feststellen.
Stethoskop, Blutdruckmessgerät und EKG: Manche Gesundheitswearables - hier das BPM Core von Withings - packen viele Funktionen in ein Gerät.
Die Blutdruckmanschette kennt man ja. Neu ist bei Geräten wie Withings BPM Core allerdings der Kontakt zur EKG-Messung, den Nutzer mit den Fingern berühren müssen.
Die Sensoren der Sportuhren großer Hersteller sind in der Regel ziemlich ausgereift, sagen Experten. Die Messgenauigkeit von Profigeräten aus dem klinischen Umfeld erreichen sie aber nicht.
Withings Sportuhr Move ECG zeigt nicht nur die Zeit an oder misst Bewegungsdaten. Das Gerät kann auch einfache EKG messen.
Manche Wearables machen ihren Nutzern recht große Versprechungen. Dieser Bauchgurt etwa will Trägerinnen zahlreiche Vitaldaten ihres ungeborenen Kindes verraten.
Dieser Gürtel soll werdenden Müttern mit ausgefeilten Sensoren den Puls und andere Aktivitäten ihres ungeborenen Kindes verraten.
Oliver Amft ist Professor und Leiter des Lehrstuhls für Digital Health an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Marcel Weigand ist Vorstandsmitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit.
Sieht chic aus, funkt Messdaten ans Smartphone und kann sogar ein EKG messen. Immer mehr Gesundheits-Wearables wie das BPM Core von Withings - hier auf der Electronikmesse CES in Las Vegas - gelangen auf den Markt.