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Ursachen, Symptome und Behandlung von Arthrose


Ursachen, Symptome und Behandlung von Arthrose

Der Begriff Arthrose (Gelenkverschleiß) beschreibt ein Krankheitsbild, bei dem sich die Knorpelschicht eines Gelenks nach und nach abnutzt. Der Verschleiß führt zu einer schrittweisen Zerstörung des Gelenkknorpels, der im schlimmsten Fall dazu führt, dass der Knorpel komplett aufgelöst wird und das Gelenk nicht mehr reibungslos bewegt werden kann. Erfahren Sie im Folgenden alles zu Ursachen, Behandlungsmethoden und zu Maßnahmen, die Arthrose vorbeugen helfen.
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Der Begriff Arthrose (Gelenkverschleiß) beschreibt ein Krankheitsbild, bei dem sich die Knorpelschicht eines Gelenks nach und nach abnutzt. Der Verschleiß führt zu einer schrittweisen Zerstörung des Gelenkknorpels, der im schlimmsten Fall dazu führt, dass der Knorpel komplett aufgelöst wird und das Gelenk nicht mehr reibungslos bewegt werden kann. Erfahren Sie im Folgenden alles zu Ursachen, Behandlungsmethoden und zu Maßnahmen, die Arthrose vorbeugen helfen.

Röntgenaufnahme eines Kniegelenks
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Grundsätzlich kann Arthrose an allen Gelenken auftreten - am häufigsten betroffen sind allerdings die Wirbelsäule, die Hüft-, Knie-, Hand- und Fußgelenke. Betroffene Personen klagen über Spannungsgefühle und Steifheit in den betroffenen Gelenken oder auch über so genannte Anlaufschmerzen: Zu Beginn einer Bewegung sind die Schmerzen heftig, lassen jedoch bei weiterer Belastung langsam nach. Weitere Symptome einer Arthrose sind knirschende und knackende Geräusche beim Bewegen des Gelenks.

Entlasten Sie die Gelenke
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Da Arthrose nicht heilbar ist, sollten Sie aktiv etwas tun, um Beschwerden zu lindern und die Gelenke zu entlasten. Für Personen mit Übergewicht bedeutet dies, dass sie ihr Körpergewicht reduzieren und sich bewegen sollten. Durch die Bewegung kommt der Kreislauf in Schwung, die Durchblutung wird angeregt und infolgedessen erhalten Knorpel und Sehnen der Gelenke mehr Nährstoffe, was das Fortschreiten der Arthrose verlangsamt. Experten empfehlen Schwimmen, leichtes Radfahren oder kurze Spaziergänge.

Massagen lockern die Muskulatur und entlasten die Gelenke
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Aber auch Krankengymnastik und Massagen lindern die Beschwerden vieler Arthrose-Patienten. Die Muskulatur wird entspannt und stützt die Gelenke. Außerdem wird durch die Massage die Durchblutung der betroffenen Körperpartien angeregt und die Nährstoffversorgung gefördert.

Eine gesunde Ernährung hilft, Arthrose vorzubeugen
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Eine Ernährungsumstellung kann sich positiv auf den weiteren Verlauf einer Arthrose auswirken. Vermeiden Sie fettreiches Essen, Alkohol und große Mengen Fleisch, da dies den Körper übersäuert. Ernährungsexperten empfehlen hingegen basische Lebensmittel wie Vollkornreis, Haferflocken, Bananen oder Kartoffeln, um den Stoffwechsel noch lebender Knorpelzellen anregen. Sie tragen damit insgesamt zur Regeneration betroffener Gelenke und dem Knorpelschutz bei.

Brennnesselblätter sollen bei Arthrose helfen
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Hinsichtlich der Unterstützung des Körpers bei Arthrose haben Sie die Wahl zwischen Naturheilmitteln und Medikamenten. Als Naturheilmittel hat sich die südafrikanische Teufelskralle bewährt. Der Extrakt ihrer Wurzeln hilft vielen Menschen gegen Schmerzen in der Lendenwirbelsäule und bei Bewegungsbeschwerden. Außerdem berichten viele Betroffene, das Brennesselextrakt als Mittel gegen Arthrosebeschwerden hilfreich sein kann.

Arthrose: Sprechen Sie eine medikamentöse Behandlung mit Ihrem Arzt ab
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Wenn Naturheilmittel nicht helfen und die Beschwerden sehr stark sind, kann Ihnen ein Arzt schmerzlindernde oder entzündungshemmende Präparate verschreiben. Manchmal empfehlen Ärzte, bei Arthrose Hyaluronsäure ins Gelenk zu spritzen, das im Gelenk als Schmiermittel wirkt. Hyaluronsäure kann bei manchen Patienten bei fortgeschrittener Arthrose die Beschwerden für einen gewissen Zeitraum lindern. Allerdings sind für den gewünschten Effekt meist mehrere Injektionen nötig.

Ein künstliches Gelenk als letzter Ausweg bei starker Arthrose
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Bei starker Arthrose des Hüft- und Kniegelenks kann oft nur eine Operation die Beschwerden lindern, in dem das zerstörte Gelenk durch ein künstliches ausgetauscht wird. Nach der Operation erfolgt eine mehrwöchige Reha-Maßnahme, die hilft, die Muskeln wieder aufzubauen und den Umgang mit dem neuen Gelenk zu erlernen. Ein künstliches Gelenk muss durchschnittlich nach etwa 20 Jahren ausgetauscht werden.




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