Anleitung: Brust selbst abtasten
Bevor Sie Ihre Brust abtasten, sollten Sie sie mit hängenden Armen genau im Spiegel nach Veränderungen betrachten: Gibt es einseitige Veränderungen der Form oder Größe? Sehen Sie Dellen, Vorwölbungen oder Hautveränderungen? Hat sich die Brustwarze verändert? Unterschiedlich große Brüste sind noch kein Grund zur Beunruhigung.
Anschließend heben Sie die Arme über den Kopf. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Brüste ganz natürlich mit nach oben gehen. Verzieht sich die Brust an einer Stelle, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Achten Sie auch hier wieder auf Folgendes: Gibt es einseitige Veränderungen der Form oder Größe? Sehen Sie Einziehungen, Vorwölbungen oder Hautveränderungen? Hat sich die Brustwarze verändert?
Tasten Sie auch den Bereich der Brustwarzen mit angemessenem Druck ab. Dieser Bereich fühlt sich etwas härter an als der Rest der Brust. Nehmen Sie den Brustwarzen-Bereich auch zwischen Daumen und Zeigefinger. Tritt jetzt Sekret aus, sollten Sie unbedingt zum Arzt zu gehen. Achten Sie darauf, welche Farbe die Flüssigkeit hat: milchig, blutig oder dunkel gefärbt.
Wiederholen Sie das Abtasten im Liegen. Dabei lassen sich die unteren Partien der Brust besser erfühlen. Ertasten Sie hier Verdickungen, kann es sich um geschwollene Lymphknoten handeln. Diese sind in der Regel nicht gefährlich, wer allerdings einen Knoten ertasten, sollte die Ursache sicherheitshalber von einem Arzt untersuchen lassen.