Fünf Faken zu Heuschnupfen

Allergische Reaktion der Schleimhäute: Wenn Pollen bestimmter Pflanzen in Kontakt mit den Schleimhäuten der Augen, Nase und Bronchien kommen, kann es zu einer allergischen Reaktion kommen. Die Folge sind typische Heuschnupfenbeschwerden wie eine laufende Nase, Niesattacken oder juckende Augen.

Pflanzen mit allergenen Pollen: Für Pollenallergiker gibt es in Deutschland nur rund 100 Pflanzen, die relevant sind. Sie gehören zu folgenden Pflanzenfamilien: Gräser (Gräser, Getreide etc.),Birkengewächse (Birke, Buche, Erle, Hasel etc.),Korbblütler (Beifuß, Ambrosia etc.),Ölbaumgewächse (Olive, Esche etc.),Zypressengewächse (Zypresse, Wacholder etc.) undBrennnesselgewächse (Brennnessel, Glaskraut etc.).

Pollen fliegen mehrere Kilometer: Pollen mancher Arten können mehrere hundert Kilometer weit fliegen. So können Pollen aus fernen Regionen oder sogar anderen Ländern zu milderen Jahreszeiten in der Luft sein.

Unterschiedliches Allergiepotenzial: Bestimmte Pollenpflanzen wie beispielsweise die Ambrosia, führen zu stärkeren allergischen Reaktionen als andere. Wie hoch diese ist, hängt davon ab, wie die Pflanze verbreitet ist, wie viele Pollen sie freisetzt und wie aggressiv sie ist. Bei der Ambrosia reicht schon eine kleine Menge an Körnern in der Luft, um starke Symptome zu bewirken.

Pollensaison wird immer länger: Für manche Pflanzen wie beispielsweise den Haselnussbaum beginnt der Pollenflug schon im Dezember ab einer Temperatur von etwa 5 Grad Celsius. Durch Klimaveränderungen und ansteigende Temperaturen nimmt die Zahl der Pollenflüge in kälteren Jahreszeiten zu und die Pollenzeit im Herbst hält länger an.