Herzgesundheit Durchblutungsstörungen in Kopf, Beinen, Händen: Das sollten Sie wissen
Die meisten Menschen verbinden Durchblutungsstörungen mit blasser Haut und einem Kribbeln oder Taubheitsgefühl an den Händen oder Beinen. Was viele jedoch nicht wissen: Durchblutungsstörungen können auch in Organen auftreten. Sehen Sie hier, welche am häufigsten betroffen sind.
Am häufigsten kommt es in den Extremitäten (vor allem in den Beinen) zu mangelhafter Durchblutung, die sich in Beschwerden wie Schmerzen in den Waden, Kribbeln, Taubheitsgefühl oder auch Hautverfärbungen äußert.
Auch Finger und Zehen können von Durchblutungsstörungen betroffen sein, wenn sich die Gefäße – zum Beispiel durch Stress oder Kälte – verkrampfen. Oft verfärben sich die betroffenen Finger zunächst weiß und danach bläulich. Schmerzen treten dabei eher selten auf.
Schmerzen in der Brust sind nie ein gutes Zeichen. Auch Durchblutungsstörungen können sich durch einen Brustschmerz und ein Enge-Gefühl im Brustkorb bemerkbar machen. Im schlimmsten Fall kann dies zu einem Herzinfarkt führen.
Durchblutungsstörungen im Darm äußern sich durch starke Bauchschmerzen – vor allem nach dem Essen. Häufig treten Kreislaufstörungen, Übelkeit und Erbrechen auf. Wird der Darm über einen längeren Zeitraum minderversorgt, droht ein sogenannter "Darminfarkt".
Eine verminderte Versorgung mit sauerstoff- und nährstoffreichem Blut kann auch das Gehirn betreffen. Erstes Anzeichen für Durchblutungsstörungen im Gehirn sind Kopfschmerzen, gefolgt von Symptomen wie Sehstörungen, Schwindel, Orientierungslosigkeit und Schwierigkeiten beim Sprechen – in schlimmen Fällen bis hin zu einem Schlaganfall.