Petechien Bilder der kleinen Hauteinblutungen im Überblick
Tauchen kleine punktförmige Einblutungen in der Haut auf, handelt es sich dabei möglicherweise um sogenannte Petechien. Diese sind maximal stecknadelkopfgroß, lassen sich nicht wegdrücken und liegen flach in der Haut, sind also nicht erhaben wie etwa Quaddeln.
Petechien können beispielsweise die Folge eines Unfalls sein, wenn es dabei zu einer starken Krafteinwirkung auf die Haut kam und dadurch Kapillaren reißen (etwa bei einem Sturz).
Ebenso kann ein Stoß oder Schlag die kleinen punktförmigen Hauteinblutungen hervorrufen. Kommt es jedoch häufiger ohne solche Krafteinwirkungen zu Petechien und blauen Flecken, steckt möglicherweise eine erhöhte Blutungsneigung dahinter. Diese kann im Rahmen verschiedener Erkrankungen auftreten oder auch eine Nebenwirkung von Medikamenten sein.
Liegt eine erhöhte Blutungsneigung vor, zeigen sich Petechien häufig zuerst an den Knöcheln oder Unterschenkeln. Denn im unteren Bein ist der Druck in den Blutgefäßen meist höher, sodass es leichter einmal zu kleinen Rissen in den Kapillaren kommen kann.
Zu Petechien kann es jedoch nicht nur in der Haut, sondern auch in den Schleimhäuten kommen, zum Beispiel in der Mundschleimhaut. Treten Petechien am Gaumen auf, sind sie häufig Begleiterscheinung einer (Hals-)Infektion, etwa im Rahmen einer Streptokokken-Angina oder bei pfeifferschem Drüsenfieber. Die punktförmigen Hauteinblutungen können sich jedoch ebenso an der Innenseite der Lippen oder der Augenlider entwickeln. Bilden sich Petechien in den Schleimhäuten, sind diese jedoch nicht so offensichtlich und können leicht übersehen werden.