Fotoserie Fünf Fakten zur Sinusitis
Bei einer Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) sind die Schleimhäute der Nasennebenhöhlen entzündet. Dazu gehören die Stirnhöhlen, die Siebbeinzellen und die Keilbein- und Kieferhöhlen. Sie sind für die Bildung der Flüssigkeit zuständig, die über Nase und Rachen abfließt.
Eine akute Sinusitis entsteht häufig infolge viraler Infektionen, seltener infolge bakterieller. Sie heilt in der Regel nach wenigen Wochen ab, kann aber mehrmals im Jahr auftreten. Bei einer chronischen Sinusitis haben Betroffene mehr als drei Monate am Stück mit Beschwerden zu kämpfen. Die chronische Variante kann aus einer schweren akuten Sinusitis entstehen oder auch durch andere Einflüsse wie Allergien oder einer schiefen Nasenscheidewand begünstigt werden.
Häufige Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung sind eine verstopfte Nase, Atembeschwerden, ein beeinträchtigter Geruchssinn und Schmerzen im Gesicht, besonders im Bereich der Nasennebenhöhlen. Gelegentlich treten auch Fieber und Kopfschmerzen auf.
Während eine akute Sinusitis ohne Folgeschäden verläuft, können im Zuge einer chronischen Sinusitis Nasenpolypen entstehen. Sie erschweren die Atmung und können den Geruchssinn beeinträchtigen.
Zur Behandlung einer schweren akuten und chronischen Nasennebenhöhlenentzündung können Kortison-Sprays eingesetzt werden. Auch Inhalieren oder Nasenspülungen lindern die Symptome. Diese Methoden helfen jedoch nur bei einer akuten Sinusitis, bei einer chronischen können Biologika mit dem Wirkstoff Dupilumab eingesetzt werden. Dupilumab wird zur Behandlung unter die Haut gespritzt und kann den Entzündungen hemmen.