Die gefährlichsten Viren im 21. Jahrhundert
Marburg-Virus: Der Erreger gehört zu den gefährlichsten bekannten Krankheitsviren. Er trat 1967 zum ersten Mal in der Universitätsstadt auf.
MERS-Coronavirus: MERS steht für das 2012 erstmals identifizierte Middle East Respiratory Syndrome und bezeichnet eine schwere bis tödliche Infektion der Atemwege.
Coronavirus SARS-CoV-2: Der Erreger hat sich von China ausgehend weltweit verbreitet. Die Lungenerkrankung Covid-19 verläuft in den meisten Fällen mild, kann aber auch lebensbedrohlich werden. Rund 545.000 Menschen starben weltweit bislang daran (Stand: Juli 2020).
Lassa-Virus: Der Erreger ist von Mensch zu Mensch übertragbar und kann lebensbedrohlich sein. Er tritt bislang vor allem in Afrika auf, es gibt bislang noch keinen Impfstoff.
HI-Virus: Eine unbehandelte HIV-Infektion führt nach einer unterschiedlich langen, meist mehrjährigen symptomfreien Latenzphase in der Regel zu AIDS. Als Todesursache nimmt die Erkrankung Platz vier der häufigsten erkrankungsbedingten Todesursachen ein. Seit 1996 kann AIDS mit der Kombinationstherapie behandelt werden.
Zika-Virus: Der Erreger kann in seltenen Fällen zu Fehlbildungen bei Ungeborenen führen.
Masern-Virus: Der Erreger wird nur von Mensch zu Mensch übertragen, ist also theoretisch ausrottbar. Durch eine Schutzimpfung wird die Erkrankung mit größeren Komplikationen vermieden. In Deutschland besteht seit Juli 2019 eine Impfpflicht gegen Masern, die als typische Kinderkrankheit gilt und durch Tröpfcheninfektion übertragen wird.