Beunruhigendes Symptom Nasenbluten: Diese Ursachen und Sofortmaßnahmen sollten Sie kennen
Nasenbluten (Epistaxis) ist oft ungefährlich und lässt sich schnell wieder stillen. Wenn sich Blutung jedoch nicht stoppen lässt und/oder starke weitere Beschwerden, sollten Betroffene im Zweifel den Rettungsdienst (112) alarmieren. Nasenbluten, das immer wiederkehrt, sollte ebenfalls ärztlich abgeklärt werden.
Um Nasenbluten zu stoppen, sollten Sie zunächst Ruhe bewahren, sich aufrecht hinsetzen und den Kopf leicht nach vorne beugen, damit das Blut ablaufen kann (bloß nicht nach hinten beugen – so besteht die Gefahr, Blut zu verschlucken!). Im Normalfall können Sie die Blutung stoppen, indem Sie für bis zu 15 Minuten (Kinder: bis zu 10 Minuten) Druck auf die Nasenflügel ausüben. Hilfreich ist ein kühles Tuch oder ein Eispack im Nacken.
Nasenbluten tritt häufig bei Erkältungen auf. Grund dafür ist die geschwollene und bereits geschädigte Nasenschleimhaut. Auch zu starkes Schnäuzen oder Bohren in der Nase kann Nasenbluten begünstigen.
Bluthochdruck könnte ein möglicher Risikofaktor für Nasenbluten sein. Das sich in der Nase befindliche, feingesponnene Netz von Adern ist sehr empfindlich und kann bei gesteigertem Blutdruck schnell platzen.
Während einer Schwangerschaft sind alle Schleimhäute stärker durchblutet, weshalb es auch leichter zu Nasenbluten kommen kann.
Bei Kindern tritt Nasenbluten häufiger auf als bei Erwachsenen. Das ist unangenehm, aber meist harmlos. Wichtig ist, dass Sie das Kind beruhigen und aufpassen, dass der Kopf immer nach vorne geneigt ist.