Windpocken-Bilder Wie der Ausschlag bei Windpocken aussieht
Etwa zwei Wochen nach der Ansteckung mit den Varizella-Zoster-Viren treten erste Symptome auf. Ehe sich der typische Ausschlag zeigt, fühlen sich viele schon krank und haben Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und leichtes Fieber. Etwa zwei Tage nach diesen Symptomen werden die Windpocken auf der Haut sichbar.
Typischerweise zeigen sich die stark juckenden Windpocken zuerst im Gesicht und am Rumpf. Im weiteren Verlauf breitet sich der Ausschlag auf den ganzen Körper aus und kann etwa an den Beinen, den Armen oder auf der Kopfhaut auftreten.
Der Windpocken-Ausschlag kann auch die Schleimhäute betreffen und etwa im Mundraum oder im Genitalbereich auftreten.
Wie viele Knötchen sich am Körper entwickeln, ist individuell verschieden. Während manche bei Windpocken nur einen leichten Ausschlag haben, ist er bei anderen stärker ausgeprägt.
Während der Windpocken-Ausschlag anfangs aus roten Knötchen (sogenannten Papeln) besteht, entwickeln sich diese bald zu kleinen, mit hochansteckender Flüssigkeit gefüllten Bläschen. Die zu Beginn klare Flüssigkeit im Bläschen trübt mit der Zeit ein. Nach einigen Tagen (meist drei bis fünf) trocknen die Bläschen immer mehr aus, bis schließlich nur noch eine Kruste zurückbleibt, die sich nach einer Weile von selbst löst.
Da nicht alle Knötchen gleichzeitig in Bläschen und anschließend in Verkrustung übergehen, treten die verschiedenen Stadien vorübergehend gleichzeitig auf. Das typische Aussehen wird häufig auch als "Sternenhimmel" bezeichnet.
Damit keine Narben zurückbleiben, sollten Betroffene die Windpocken-Bläschen möglichst nicht aufkratzen. Gegen den Juckreiz können Salben oder Cremes aus der Apotheke helfen. Das Kratzrisiko lässt sich zudem verringern, indem Eltern dem erkrankten Kind die Fingernägel kurz schneiden.
Windpocken gelten zwar als typische Kinderkrankheit, aber auch Erwachsene können daran (wenn auch seltener) erkranken. Im Erwachsenenalter verläuft die Erkrankung häufig schwerwiegender und kann etwa mit hohem Fieber (über 40 Grad Celsius) einhergehen. Der typische Hautausschlag zeigt sich jedoch nicht immer. Darüber hinaus ist das Risiko für Komplikationen wie eine Lungenentzündung oder Hirnhautentzündung höher. In der Schwangerschaft kann die Infektion zudem ein Risiko für das Kind sein.