Foto-Show: Emma (4) hat Glasknochen
Die vierjährige Emma ist ein kleiner Wildfang und lässt sich auch von ihrer Krankheit nicht bremsen.
Die Knochen des Mädchens brechen extrem leicht. Allein der rechte Oberschenkel war zwölf Mal betroffen. Für die Therapie ist ein Beckenbeingips nötig, der unterhalb des Nabels beginnt, das Becken einschließt und bis zum Fuß geht.
Der Kinderarzt Dr. Jörg Oliver Semler ist selbst von der Krankheit betroffen und hat deshalb einen besonders guten Zugang zu Kindern mit Osteogenesis imperfecta (OI).
Wegen der häufigen Knochenbrüche kann Emma noch nicht laufen. Ihre Mutter Manuela ist aber zuversichtlich: "Irgendwann wird sie es können."
Emma mit ihrer Mutter und den Brüdern Alexander (15) und Benedikt (13). Die Familie hat mittlerweile aufgehört, Emmas Knochenbrüche mitzuzählen.
Bei der Glasknochenkrankheit handelt es sich um eine Bindegewebsstörung, die sich nicht nur auf die Knochen, sondern auch auf Muskeln, Sehnen und Bänder auswirkt.
