Diese Lebensmittel ärgern Foodwatch
Dass Süßigkeiten nicht gesund sind, bestreitet wohl niemand. Doch viele Hersteller bewerben ihre Produkte zum Beispiel mit zugesetztem Vitamin C wie zu Beispiel bei diesen Hustenbonbons. Deswegen enthalten sie aber nicht unbedingt weniger Zucker oder Energie als übliche Süßigkeiten. Laut Foodwatch entsprechen diese Produkte nicht den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und sind deshalb unausgewogen.
"Sogar Energy-Drinks werden mit 'B-Vitaminen' beworben", stellt Foodwatch fest. Die Getränke seien aber alles andere als gesund. Sie enthielten laut Foodwatch bis zu 15 Prozent Zucker und könnten Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle oder Nierenversagen verursachen. Das hochdosierte Koffein ist vor allem für Kinder gefährlich.
Fruchtsäfte von Müller, Fruchtzwerge, Actimel und Co. – Foodwatch bestreitet nicht, dass diese Produkte gesunde Inhaltsstoffe enthalten könnten. In der Gesamtheit seien sie aber unausgewogen. Daher sollten Gesundheitsbotschaften auf diesen Produkten verboten werden, fordert der Verein.
Die Wurst der Marke Ferdi Fuchs spricht eindeutig Kinder an. Den Eltern mag die Kaufentscheidung mit "Vitaminen und Calcium" erleichtert werden. Die Produkte enthalten aber zu viel Fett und Salz, warnt Foodwatch.
Auch Limonade werde mit Vitaminen nicht zu einem gesunden Durstlöscher, mahnen die Verbraucherschützer.
Positives Gegenbeispiel: Ein Salat-Mix wirbt mit den Vitaminen A und K. Laut Foodwatch ist daran nicht zu beanstanden, denn das Produkt steht mit den WHO-Empfehlungen in Einklang.