Fünf Fakten Wissenswertes zu Hörsturz
Bei einem Hörsturz unterscheiden Experten in einen "kleinen" und einen "schweren". Bei einem "kleinen" Hörsturz können sich die Hörzellen und das Gehör nach einigen Stunden wieder normalisieren. Bei einem "großen" dagegen können sie zum Teil absterben, so dass eine Schwerhörigkeit zurückbleibt.
Ein Hörsturz betrifft meistens nur eine Seite des Gehörs. Entweder ist das betroffene Ohr gänzlich taub, was sehr selten vorkommt, oder das Hörvermögen ist nur teilweise gestört. Bestimmte Frequenzen könnnen dann nicht mehr wahrgenommen werden.
Ein Hörsturz kündigt sich häufig mit einem Tinnitus oder einem Druckgefühl im Ohr an. Im weiteren Verlauf können dann Symptome wie Schwindel, Doppelhörigkeit oder eine Überempfindlichkeit des Gehörs auftreten.
Die Ursachen eines Hörsturzes sind nicht klar. Doch es besteht eine Chance auf Heilung, wenn innerhalb von vier bis fünf Tagen Therapiemaßnahmen vorgenommen werden und der Hörsturz nicht schwerwiegend ist. Betroffene sollten deshalb bei Verdacht möglichst schnell einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufsuchen.
Ein Hörsturz wird in der Regel als Akutfall behandelt. Bei Verdacht auf Entzündungsprozesse werden Kortison-Salben verschrieben oder dieses direkt ins Ohr gespritzt. Sie wirken abschwellend und entzündungshemmend. Außerdem sollten sich Betroffene gut erholen, da auch Stress eine Rolle als Risikofaktor spielt. Andere Behandlungsmöglichkeiten können unter anderem eine Blutreinigung oder Sauerstofftherapie sein, die jedoch erst angewendet werden, wenn andere Therapiemaßnahmen nicht anschlagen.