H&M, Pimkie, Promod: Diese Läden verschwinden
Die Modekette H&M schrumpft. 2021 sollen etwa 250 Filialen dichtmachen. Dabei hatte das Unternehmen zuletzt trotz der Corona-Krise wieder schwarze Zahlen geschrieben.
Nicht nur Modehändler sind in der Krise. Bis Ende 2021 will auch die Wohnaccessoirekette Depot 35 Filialen schließen.
Bei Douglas steht ein Umbau ins Haus: Die Parfümeriekette setzt aufs Onlinegeschäft – und will in Deutschland rund 60 von 430 Filialen schließen.
Der angeschlagene Modekonzern Esprit will rund die Hälfte seiner Geschäfte in Deutschland schließen – insgesamt rund 50 Filialen. Etwa 1100 Stellen in den Läden und der Verwaltung sollen gestrichen werden.
Erst das Insolvenzverfahren mit rund 40 Filialschließungen, dann Hunderte Millionen vom Staat: Galeria Karstadt Kaufhof steckt in der Dauerkrise. Und offenbar reicht das erste Darlehen nicht – es drohen neue Einsparungen.
Deutschlands größte Friseurkette Klier hat in der Corona-Krise Insolvenz anmelden müssen. Um das Unternehmen zu retten, wurden 500 Filialen geschlossen.
Deutschlands größter Elektronikhändler Media-Markt-Saturn trennt sich bis Herbst 2022 von 13 Filialen. Weil die Kunden immer häufiger online einkauften, seien die Märkte nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben.
Pimkie steckt weiter in der Krise: 40 Läden der französischen Modekette sollen in Deutschland schließen. 150 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs.
Und noch eine französische Modekette ist betroffen: Promod nimmt sogar komplett Abschied von Deutschland. Alle 32 Filialen machen dicht. Nur online geht der Verkauf weiter.
Seit knapp einem Jahr gehört die SB-Warenhauskette Real dem russischen Investor SCP. Er hatte sie Ende Juni 2020 von der Metro-Gruppe übernommen. Die Real-Kette soll zerschlagen werden, viele Märkte machen dicht oder sind schon geschlossen.
Selbst für Fast-Fashion-Giganten wie die spanische Inditex spitzt sich die Lage zu. Marken wie Zara oder Bershka verlieren in den kommenden zwei Jahren zahlreiche Filialen. Dafür baut Inditex aber den Online-Handel aus.