Erfindermesse Genf 2011: Die Ideen der Tüftler
Die Innovationen der Erfindermesse in Genf 2011 bieten ganz praktische Lösungen für Alltagsprobleme: Offene oder schwere Tüten schleppen - das kann beispielsweise leicht daneben gehen. Nicht mit dem "Tragfix" des deutschen Tüftlers Martin Ecker. Mit der Verschluss-, Trage- und Lagerhilfe für geöffnete Säcke bis zu 25 Kilogramm lässt sich Katzenstreu ebenso sicher verschließen und greifen wie Gips oder Grillkohle.
Eine nützliche Hilfe für Menschen, die auf Medikamente angewiesen sind: Der Spanier Daniel Uriguen hat sich ein Armband ausgedacht, das vibriert, um den Träger daran zu erinnern, seine Medizin zu nehmen. Und die kommt dann aus einem eingebauten Spender.
Damit geraten Sie unterwegs nie mehr unter Druck: Das faltbare sowie wiederverwendbare Toiletten-Kit des Franzosen Laurent Helewa lässt sich überall hin mitnehmen. Das Karton-System dient als Toilettensitz. Darin befindet sich eine Tüte, die die Ausscheidungen in Gelpads auffängt. Toilettenpapier und Hygienetücher gehören ebenfalls zum Kit.
Schluss mit dem Herausheben schwerer Einkäufe aus dem Einkaufswagen: Der Trolley, den die Schweizerinnen Marie Guerry (li.) und Julia Vaucher (re.) erfunden haben, lässt sich ganz praktisch vorne öffnen.
Diese Stiefel haben es in sich: "Super smart boots" hat der Iraner Payman Sarhadi seine Innovation genannt. Die Schuhe sind mit Sensoren ausgerüstet, die die Lufttemperatur, die Luftfeuchtigkeit sowie den Blutdruck des Trägers messen und an eine zentrale Stelle senden.
Damit Atemmasken nie mehr verrutschen, hat die Schweizerin Luigia Scimone-Arduini ein Band erfunden, mit dem sich die gebräuchlichen Masken am Kopf befestigen lassen.
Mit dieser Erfindung kann der nächste Winter kommen: eine Solarheizung, die keine elektronischen Komponenten benötigt.
Eine saubere Lösung für Getränkedosen bietet ein Plastikausguss, der es ermöglicht, aus einer Dose zu trinken, ohne sie mit dem Mund zu berühren.
Schutz vor Hochwasser verspricht ein neuartiges Flutschutzsystem. Der Vorteil der Erfindung: Die Elemente sind verstellbar und machen damit aufwändige Ausmessungen überflüssig.
Eine praktische Innovation hat sich Roland Uhlmann ausgedacht: ein Rahmensystem, das nach dem Einlegen eines Bildes, Posters oder sogar Werbegrafiken nicht mehr umgedreht werden muss, um es zu schließen. Die Seitenelemente werden einfach eingesteckt.