Vorstellungsgespräch: Die fiesesten Fangfragen
Gemeine Fangfragen der Chefs: Manche Fragen in Vorstellungsgesprächen klingen harmlos - sind es jedoch selten. Denn hinter dem scheinbaren Small-Talk verbirgt sich meistens eine echte Fangfrage der Personaler. Wir decken auf, was Personaler mit populären Fangfragen über ihre Bewerber erfahren wollen.
"Nennen Sie uns Ihre Stärken und Schwächen": Stärken und Schwächen ohne Bezug zur angestrebten Position haben in der Antwort nichts zu suchen. Viele Ratgeber weisen darauf hin, dass man eine vermeintliche Schwäche in eine Stärke ummünzen sollte. Doch Personaler durchschauen das meist. Stattdessen ist Ehrlichkeit angebracht. (
"Was möchten Sie bei uns verdienen?": Skeptisch reagieren Unternehmen, wenn ein Bewerber nur eine Summe nennt. Interessant ist eher der Kandidat, der zudem Leistungsbereitschaft signalisiert, indem er etwa betont: "Ich weiß, das ist eine Menge Geld, aber ich bin bereit, meine Leistung daran messen zu lassen." (Quelle: t-online.de,
"Wie läuft es denn mit Ihren Kindern?": Auch wenn sie im Smalltalk-Ton gestellt wird: Mit der Frage nach dem Nachwuchs versuchen Personaler zu erfahren, ob der Kandidat den Kopf frei für den neuen Job hat und die Kinderbetreuung gut organisiert ist. (Quelle: t-online.de,
"Können Sie Kritik vertragen?" Kandidaten, die "selbstverständlich" Kritik annehmen und gern "aus Fehlern lernen", manövrieren sich schnell ins Aus. Unternehmen bevorzugen eine realistischere Sichtweise und Mitarbeiter, die Kritik nicht gerade lieben, aber damit konstruktiv umgehen können. (Quelle: t-online.de,
"Wären Sie zu Überstunden bereit?" Wer beteuert, Überstunden seien kein Problem, weckt Argwohn. Ist der Bewerber etwa nicht in der Lage, seine Arbeit zu planen? Gefragt sind meist Mitarbeiter, die Aufgaben innerhalb der Arbeitszeit erledigen und dann einspringen, wenn wirklich Not am Mann ist. (Quelle: t-online.de,
"Welches Buch lesen Sie gerade?" Bewerber sind gut beraten, bei dieser Frage nicht zu flunkern. Denn wer einfach einen Titel nennt, der ihm gerade in den Sinn kommt, ihn aber nicht gelesen hat, ist beim Chef schnell unten durch. Nichts ist peinlicher als zugeben zu müssen, das Buch doch nicht gelesen zu haben. (Quelle: t-online.de,
"Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?": Diese Frage soll klären, ob sich die Ziele des Bewerbers mit denen des Unternehmens decken. Erkundet werden zugleich Ehrgeiz und Motivation des potenziellen neuen Mitarbeiters. (Quelle: t-online.de,
"Welche Vorbilder haben Sie?": Große Namen wie Mutter Teresa oder gar der Papst sind als Antwort verpönt. Wenn, dann muss der Kandidat seine Wahl schon sehr schlüssig erklären können. Authentischer ist es, eine Person aus dem eigenen Umfeld zu nennen und schlüssig zu erklären. (Quelle: t-online.de,
"Welche Eigenschaften schätzen Sie an Vorgesetzten gar nicht?": Hier werden Loyalität und Integrität des Bewerbers auf die Probe gestellt. Wer ehemaligen Chefs ein schlechtes Zeugnis ausstellt, gilt als potenziell schwieriger, zu redseliger Mitarbeiter - dem man sicher keinen Anstellungsvertrag geben wird. (Quelle: t-online.de,
"Warum sollten wir uns gerade für Sie entscheiden?" Der Bewerber muss herausstellen, was ihn unverwechselbar und nicht beliebig austauschbar macht. Wenn sich ein Bewerber von dieser Frage überrascht fühlt oder sich plump über den grünen Klee lobt, ist er auf das Gespräch schlecht vorbereitet. (Quelle: t-online.de/business,