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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Philips Hue Smarte LED-Lampen per Sprache steuern
Die Sprachsteuerung hält immer mehr Einzug ins Zuhause: Nun hören auch Lampen aufs Wort – zumindest die von Hersteller Philips in Verbindung mit einem iPhone oder iPad. Mit Sätzen wie "Schalte das Küchenlicht an" lässt sich dann ganz einfach für Beleuchtung sorgen.
Möglich wird die Sprachsteuerung bei Philips durch die Anbindung des Lichtsystems "Hue" an Apples Hausautomatisierungs-Standard "HomeKit". Voraussetzung ist neben den entsprechenden LED-Lampen auch die "Bridge 2.0" – ein kleines Gerät, dass die Lampen mit dem Internet und dem WLAN im Haus verbindet. Außerdem sorgt die "Bridge 2.0" auch dafür, dass sich die Lampen künftig mit Apples Sprachassistentin Siri steuern lassen.
Der Nutzer kann dann mit Sprachkommandos wie "Siri, dimme die Lampen auf 30 Prozent" oder "Siri, schalte die Lichter im Schlafzimmer aus" seine Beleuchtung regeln. Besonders praktisch sind eigene Licht-Szenarien: Hier kann der Nutzer festlegen, welche Lampen eines Zimmers leuchten sollen, und in welcher Helligkeit. Ein Sprachbefehl wie "Kino-Licht" sorgt dann beispielsweise dafür, dass das Wohnzimmer im idealen Fernsehlicht erstrahlt.
50 Lampen werden unterstützt
Die Philips-Bridge kann bis zu 50 Hue-Lampen und zwölf Zubehörteile wie Dimmer verwalten. Außerdem unterstützt sie mehrere Standards zu Heimautomatisierung, neben Apples Homekit zum Beispiels auch RWE SmartHome.
Neben der neuen Bridge hat Philips auch neue LEDs im Programm. Sie haben eine Helligkeit von 800 Lumen; die bisherigen boten lediglich 600 Lumen. Bereits vorhandene Hue-Lampen müssen die Nutzer nicht austauchen, es genügt der Tausch der Bridge.
Besitzer einer Bridge der ersten Generation will Philips einen Nachlass beim Kauf der Bridge 2.0 anbieten. Sie bekommen diese dann für 40 statt für 60 Euro. Das Starter-Kit mit der neuen Bridge und drei Lampen kostet weiterhin 199 Euro. Die alte Bridge kann nicht per Update an HomeKit und Siri angepasst werden, da ihr die nötige Hardware fehlt. Dennoch will Philips für die alte Bridge weiter Softwareupdates anbieten.