iPhone 11 und Co: Das Apple-Event in Bildern
Beim Apple-Event am 10. September präsentierte Apple neue iPhones und auch weitere Geräte und Dienste.
Als Erstes gab es Neuigkeiten zu Apple Arcade. Dabei handelt es sich um einen Abo-Dienst für Spiele. Der soll in mehr als 150 Ländern verfügbar sein und 4,99 Dollar im Monat kosten und am 18. September starten. Die Games von Apple Arcade sollen exklusiv nur bei dem Dienst verfügbar sein.
Auch neu: Apple TV+. Der Streaming-Dienst wird in Deutschland 4,99 Euro im Monat kosten. Erste Exklusiv-Produktionen sollen am 1. November in mehr als 100 Ländern verfügbar sein. Apple verpflichtete für den Dienst unter anderem Hollywood-Stars wie Reese Witherspoon und Jennifer Aniston.
Bei der neuen Generation der Computer-Uhr Apple Watch bleibt der Bildschirm erstmals die ganze Zeit an. Bisher war er normalerweise schwarz, um Strom zu sparen, und sprang erst an, wenn der Bewegungssensor erkannte, dass der Arm hochgehoben wird. Für die Funktion setzt Apple bei der "Series 5" der Uhr ein neues Display ein, das weniger Strom verbraucht. Die Batterie soll damit 18 Stunden halten.
Die Uhr bekommt auch einen Kompass. Die Notruf-Funktion funktioniert nun in allen Ländern. Die Alu-Gehäuse werden ab jetzt aus Recycling-Aluminium hergestellt. Erstmals gibt es Gehäuse aus Titan und wieder auch aus Keramik. Auch die neuen Uhren kommen am 20. September auf den Markt. Apple behält auch die Series 3 aus dem Jahr 2017 im Programm und verkauft sie nun für 199 Dollar – das ist der bisher günstigste Preis für eine Apple Watch.
Der Konzern präsentierte auch eine neue Generation von iPads. Die neuen iPads sollen aus 100 Prozent recyceltem Aluminium bestehen und 320 Dollar kosten. Die Geräte haben einen verbesserten Chip und Display.
Das iPhone 11, das als Einstiegsmodell das aktuelle iPhone XR ersetzt, bekommt unter anderem einen Nacht-Modus, der für gute Bilder bei dunklen Lichtverhältnissen sorgen soll.
Das Gerät hat zwei 12-Megapixel-Kameras.
Das zusätzliche Ultra-Weitwinkel-Objektiv soll nicht nur genutzt werden, um mehr ins Bild zu bekommen, sondern auch zur Verbesserung der Fotos.
Die Nachfolger der aktuellen Top-Modelle iPhone XS und XS Max tragen die Namen iPhone 11 Pro und Pro Max. Die vorgestellten Geräte haben nun drei Kameras – Standard-Brennweite, Teleobjektiv und Ultra-Weitwinkel.
Bei den Pro-Modellen sollen mit der neuen Funktion "Deep Fusion" besonders hochwertige Aufnahmen durch die Auswertung mehrerer Bilder entstehen. Die Kameras nehmen dafür neun Fotos mit verschiedenen Einstellungen auf und setzten daraus "Pixel für Pixel" ein Bild zusammen, wie Marketing-Chef Phil Schiller am Dienstag erläuterte.
Für die Bildbearbeitung verbesserte Apple noch einmal den Prozessor der Geräte mit dem A13-Chip aus eigener Entwicklung. Nun sollen unter anderem auch Zeitlupen-Selfies mit der Front-Kamera der iPhones möglich sein. Das Glas der Geräte soll nun deutlich wiederstandfähiger sein, die Gesichtserkennung FaceID soll schneller greifen. Die Batterie soll beim Pro bis zu vier Stunden länger halten als beim aktuellen XS und beim größeren Pro Max bis zu fünf Stunden länger als beim XS Max.
Das iPhone 11 kostet in Deutschland ab 799 Euro mit 64 Gigabyte Speicher. Das Pro verkauft Apple ab 1.149 Euro und das Pro Max ab 1.249 Euro. Die neuen Modelle kommen am 20. September auf den Markt.