Die Mega-Blockbuster von der Gamescom 2019
Die Gamescom in Köln ist die weltweit größte Publikumsmesse für Computerspiele. Welche Highlights 2019 vorgestellt wurden, erfahren Sie in dieser Fotoshow.Neue Pokémon, eine neue Region und DynapowerPokémon soweit das Netz reicht gibt es mit "Pokémon Schwert" und "Pokémon Schild". Die beiden Ausgaben des neuen Rollenspiels gehören wohl zu den am sehnlichsten erwarteten Spielen für die Switch in diesem Jahr. Spieler ziehen als Trainer durch die Region Galar, fangen die kleinen Wesen und trainieren sie in Kämpfen. In Duellen gegen die Arena-Trainer wird an der eigenen Karriere als Profi-Trainer im Ligabetrieb gefeilt.Die wahre Neuerung heißt aber "Dynamaximierung". Durch diesen Effekt wachsen die Pokémon eines Trainers für drei Runden enorm, werden stärker und erhalten neue Attacken-Fähigkeiten. Zwischen den Städten gibt es nun eine Naturzone, in der Trainer gemeinsam auf die Jagd nach mächtigen Pokémon gehen können. Auch Arena-Duelle gegen andere Trainer sind über die Onlinefunktion möglich. "Pokémon Schwert" und "Pokémon Schild" erscheinen am 15. November 2019 für Nintendo Switch.
Die wahre Neuerung heißt aber "Dynamaximierung". Durch diesen Effekt wachsen die Pokémon eines Trainers für drei Runden enorm, werden stärker und erhalten neue Attacken-Fähigkeiten. Zwischen den Städten gibt es nun eine Naturzone, in der Trainer gemeinsam auf die Jagd nach mächtigen Pokémon gehen können. Auch Arena-Duelle gegen andere Trainer sind über die Onlinefunktion möglich. "Pokémon Schwert" und "Pokémon Schild" erscheinen am 15. November 2019 für Nintendo Switch.
Der Mega-Blockbuster in einer dystopischen Zukunft"Cyberpunk 2077" gehört derzeit zu den am heißesten gehandelten Spielen. Die Macher des Erfolgs-Rollenspiels "The Witcher 3" bedienen sich an einem neuen Stoff und schicken die Spieler in eine dystopische Zukunft. Unternehmen kontrollieren die Welt und Menschen nehmen Modifikationen an ihren Körpern vor: mechanische Arme, Kameras statt Augen und eine direkte Schnittstelle in die digitale Welt.Die Spieler schlüpfen in die Rolle von V, einer männlichen oder weiblichen Person, die in sich einen Chip trägt, der vielleicht der Schlüssel zu unendlichem Leben ist. Gespielt wird in einer offenen Welt aus der Ego-Perspektive. Ganz unterschiedliche Herangehensweisen an die Missionen sind möglich: Vom Umnieten von aus allen Rohren feuernden Bösewichten bis hin zum Hacken der Modifikationen der Gegner. Das Game erscheint am 16. April 2020 für Playstation 4, Xbox One und PC.
Die neue, bizarre Welt von Hideo KojimaMüsste man "Death Stranding" in einem Wort beschreiben, wäre bizar wohl treffend. Der "Tarantino der Spieleentwicklung" Hideo Kojima, der unter anderem für die "Metal Gear Solid"-Reihe verantwortlich war, zeichnet eine postapokalyptische Welt, in der unsichtbare Wesen die USA fast ausradiert haben. Der Hauptcharakter Sam Porter Bridges, gespielt von Norman Reedus ("The Walking Dead"), muss die verbliebenen Städte verbinden, um eine neue Nation aufzubauen.Den bisher bekannten Spielszenen zufolge macht er das hauptsächlich zu Fuß. Wie genau das Spiel abläuft, ob es beispielsweise Kämpfe gegen Gegner gibt, ist aber insgesamt noch relativ unklar. "Death Stranding" erscheint am 8. November 2019 für Playstation 4.
Ballern, ballern, ballern – aber mit mehr StoryShooten und looten, schießen und plündern, ist das Prinzip der "Borderlands"-Reihe. Die Spiele verbinden Ego-Shooter mit Rollenspielelementen und packen das Ganze in eine hübsche Comic-Grafik. Zwar steht das Ballern im Vordergrund - laut den Entwicklern finden sich mehr als eine Milliarde Waffen im Spiel.Doch der dritte Teil der Reihe legt mehr Fokus auf die Geschichte. Die beschäftigt sich damit, was passiert, wenn sich Influencer nicht einfach nur mit Zuschauern begnügen, sondern eine Sekte aufbauen. Wichtig ist den Machern dabei der kooperative Modus. Online kann man "Borderlands 3" zu viert spielen und für die Couch zu Hause gibt es einen Splitscreen-Modus für zwei Spieler.
Doch der dritte Teil der Reihe legt mehr Fokus auf die Geschichte. Die beschäftigt sich damit, was passiert, wenn sich Influencer nicht einfach nur mit Zuschauern begnügen, sondern eine Sekte aufbauen. Wichtig ist den Machern dabei der kooperative Modus. Online kann man "Borderlands 3" zu viert spielen und für die Couch zu Hause gibt es einen Splitscreen-Modus für zwei Spieler.
"Takeshi's Castle" mit laufenden Jelly Beans"Fall Guys: Ultimate Knockout" gehört zu den kleinen Besonderheiten der Gamescom. Das Spiel ist eine andere Herangehensweise an das "Battle Royale"-Genre und erinnert stark an die japanische TV-Kult-Spielshow Takeshi's Castle. Allerdings sind die spielbaren Charaktere keine Menschen, sondern erinnern eher an Jelly Beans mit Augen, Armen und kurzen Beinchen, die in großer Zahl gegeneinander antreten. Und in jedem Level bleiben einige auf der Strecke.Zur Gamescom gab es einige Level als Kostprobe: Das erste besteht aus mehreren Wänden, in denen Türen sind. Allerdings lassen sich nicht alle Türen öffnen – wer Pech hat, knallt dagegen und muss es noch mal probieren. Und im zweiten Level hat eine Hälfte der Spieler eine Fahne am Hintern, die andere nicht. Die Fahnen können gegenseitig geklaut werden und nur, wer nach zwei Minuten eine hat, kommt weiter. Erscheinungsdatum soll Anfang 2020 sein.
Hai-Alarm im "GTA"-StilWie wäre es wohl, "GTA" zu spielen – aber der Hauptcharakter ist kein Mensch, sondern ein Hai? Ungefähr diese Überlegung muss das Team hinter "Maneater" gehabt haben. In einer offenen Wasserwelt beginnt man zunächst als Babyhai, der sich von Meerestieren ernährt. Doch mit dem Körper wächst auch der Hunger, und recht schnell hat der Protagonist Menschen im Visier."Maneater" gehört zu den eher abgefahrenen Konzepten auf der Gamescom, die aber durchaus Überraschungshit-Potenzial haben. Als Hai aus dem Meer über einen Zaun springen, an Land nach Badegästen schnappen oder einen Haijäger zu einer roten Wolke im Wasser zu verarbeiten, ist genauso übertrieben wie spaßig. Fans des Trash-Films "Sharknado" kommen hier auf ihre Kosten – wenn die Entwickler halten, was sie versprechen. Das Spiel soll noch 2019 für PC erscheinen.
"Die Siedler" verspäten sich und kommen erst 2020Zum neuen "Die Siedler" gibt es auf der Gamescom gute und schlechte Nachrichten. Das eigentlich für Herbst angekündigte Aufbauspiel wird nun erst 2020 erscheinen. Dafür gibt es etliche neue Spielszenen zu sehen, und die Entwickler gehen zurück zu den Wurzeln. Soll heißen: Mehr Gewusel, weniger Tempo und ganz viel Erkunden in der Spielwelt. Man soll nicht nur effiziente Siedlungen und Warenketten aufbauen, sondern seine Schöpfung auch bewundern können.Drei Spielmodi stehen zur Verfügung: Kampagne, Scharmützel und Mehrspieler. Die Partien können gegen den Computer oder Freunde online gespielt werden. Zum Sieg führen nun unterschiedliche Strategien. Die Gefechtsstrategie setzt auf militärischen Erfolg, die Heldenstrategie auf charismatische Anführer, eine dritte auf den Glauben der Siedler. Details fehlen hier noch.Die gezeigten Spielszenen zeigen aufwendig gestaltete Landschaften, viele Details und einen comichaften Look von Gebäuden und Spielfiguren. Das Spiel verspricht aktuell, eine gute Mischung aus klassischen "Siedler"-Teilen mit guten neuen Funktionen zu werden.
Raumkampf- und Handel im Stil von "Freelancer""Everspace" war ein schneller Weltraum-Rogue-like. Tot hieß hier: Von vorne anfangen. Der zur Gamescom angekündigte Nachfolger "Everspace 2" wird deutlich größer. Der Hamburger Indie-Entwickler Rockfish zeigt zur Messe den Prototypen einer Weltraum-Handels- und Rollenspielsimulation. Spieler können aus etlichen Raumschiffen und Ausrüstungsgegenständen ihr perfektes Schiff bauen. Zudem gibt es Speichermöglichkeiten und ein großes, spielbares Universum."Everspace 2" für PC und Playstation zeigt deutliche Anleihen an Genre-Klassikern wie "Freelancer" oder "Privateer 2", die Menge an auffindbaren Gegenständen erinnert an "Diablo". Entwickler Rockfish – auch verantwortlich für die ersten beiden Teile der "Galaxy on Fire"-Reihe – will das Spiel im Crowdfunding-Verfahren entwickeln. Die Early-Access-Phase beginnt 2020, mit dem kompletten Spiel rechnet Mitgründer Michael Schade im Jahr 2021.
Die Videospielemesse Gamescom erkämpft sich ihren Platz als Messe für Spiele-Neuankündigungen zurück. Auf der Eröffnungsfeier Opening Night Live gab es gleich mehrere Premieren zu sehen.Nicht neu, aber neu auf der Switch ist Hexer Geralt. "The Witcher 3" kommt am 15. Oktober als vollständige Ausgabe auf Nintendos Hybridkonsole. Die Altersfreigabe liegt bei 18 Jahren.
Buntes Weltraum-Geballer: Rockfish Games hat auf der Gamescom "Everspace 2" angekündigt. Die Weltraumsimulation soll neue Raumschlachten, Flüge durch Asteroiden- und Trümmerfelder und über Planetenoberflächen bringen. Das Open-World-Abenteuer soll größer sein als der Vorgänger und eine Speicheroption bieten. Zwar ist das Spiel erst für 2021 angekündigt, die Hamburger Entwickler zeigen aber bereits in diesem Jahr erste Spielszenen.
Hüpfen und Rätseln vor Alptraumkulisse: Bandai Namco lehrt Fans von "Little Nightmares" erneut das Gruseln. Das kleine Mädchen mit dem gelben Mantel ist zurück und wird in "Little Nightmares 2" neue Schreckensgeschichten erleben. Das Puzzle-Adventure mit Gänsehaut-Atmosphäre ist für 2020 angekündigt. Neu im zweiten Teil: Die Heldin soll etwas wehrhafter sein. Ein Rambo soll sie aber nicht werden, sagen die Entwickler.
"Halo", aber anders: "Disintegration" greift ein bekanntes Thema auf. Die Erde ist von Außerirdischen besetzt, der Rest der Menschheit greift zu den Waffen und nimmt den Kampf auf. "Disintegration" ist ein Shooter mit hohem Taktikanteil und Fokus auf Multiplayerpartien. Jeder Spieler muss hier die Sonderfähigkeiten der eigenen Spielfigur einsetzen, um das Team zum Sieg zu führen. Der neue Titel, an dem auch "Halo"-Erfinder Marcus Lehto mitwirkt, soll 2020 erscheinen.
Viele Spielrunden: Die rundenbasierte Strategie ist zurück. In "Humankind" geht es um nicht weniger als die gesamte Menschheitsgeschichte. Spieler führen ihre Zivilisation von der Steinzeit bis in die Moderne. Dabei haben sie nach Entwicklerangaben eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten, getroffene Entscheidungen wirken in die Zukunft ihres Volkes nach. "Humankind" im Stil des Klassikers "Civilization" soll 2020 veröffentlicht werden.
"Kerbal Space Program 2" ist ein Weltraumbaukasten der anderen Art mit kleinen grünen Männchen, Raketen, Raum- und Mondstationen. Spieler entwerfen Raumfahrzeuge, entdecken und bebauen immer neue Himmelskörper. Spektakuläre Unfälle und Missgeschicke sind vorprogrammiert. Das Weltraum-Baukastenspiel für kreative Bastler soll 2020 erscheinen.
THQ Nordic wagt sich an einen neuen Teil der Hubschrauber-Simulation "Comanche" über den in Spielerkreisen legendären Kampfhubschrauber RAH-66 Comanche. Die Neuauflage ist ein Online-Multiplayerspiel, erste Spielszenen zeigen leichte Anleihen an die bekannten "World of Tanks" oder "World of Warships" mit schnellen Duellen gegen Drohnen und Kampfhubschrauber. Anfang 2020 soll das Spiel mit einer Early-Access-Phase beginnen. Der bislang letzte "Comanche"-Teil wurde 2002 veröffentlicht.