"Wolfenstein: Youngblood" im Test
In "Wolfenstein: Youngblood" übernehmen Spieler die Rolle von Jessi oder Sophia Blazkowicz. Die Zwillingsschwester suchen im besetzten Neu-Paris nach ihrem Vater B.J. Blazkowicz.
Zu Beginn können Spieler sich entscheiden, welche Schwester sie steuern möchten. Die andere Schwester übernimmt entweder der Computer oder ein menschlicher Mitspieler.
In Neu-Paris schließen sich die Schwestern dem Widerstand an. Hier können sie Missionen starten und mithilfe der Metro Neu-Paris erkunden.
Um voranzukommen, müssen die Schwestern dabei zusammenarbeiten.
In der deutschen Version wurden viele Bezüge zum Nationalsozialismus entfernt. Hitler heißt beispielsweise "Herr Heiler" und hat keinen Bart.
Neu-Paris ist grafisch und szenisch beeindruckend dargestellt.
Kommandanten rufen gerne Verstärkung. Spieler sollten sie darum sofort ausschalten.
Fans von schneller Action werden mit dem Spiel ihren Spaß haben.
Auf Dauer wird das Ganze aber recht eintönig.
Die Geschichte des Spiels ist gespickt mit Logikfehlern und wirkt am Ende sehr lächerlich. Fundstücke wie Zeitungsberichte oder Briefe sind aber tiefsinniger.
Auch gut: An Arcade-Automaten können Spieler eine Alternativversion von "Wolfenstein 3D" von 1992 spielen – "Elite Hans 2: Die neue Ordnung".