t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Sechs Fehler in Google Maps mit fatalen Folgen


Sechs Fehler in Google Maps mit fatalen Folgen

Google Maps hat heute viele Kartendienste ersetzt. Nutzer verlassen sich auf einwandfreie Suchergebnisse. Doch auch die Google-Software macht Fehler – und manche von denen enden fatal. Sechs Beispiele.
1 von 7
Quelle: getty-images-bilder

Google Maps hat heute viele Kartendienste ersetzt. Nutzer verlassen sich auf einwandfreie Suchergebnisse. Doch auch die Google-Software macht Fehler – und manche von denen enden fatal. Sechs Beispiele.

Grand Canyon National Park
2 von 7
Quelle: getty-images-bilder

EIne 24-jährige Frau wollte 2017 den Grand Canyon besuchen und hatte Benzin für etwas mehr als 100 Kilometer im Tank. Laut Google Maps sollte sich der nächste Highway knapp 55 Kilometer von ihrem Standort befinden. Jedoch lotste Google Maps die Frau auf eine nicht-existierende Straße mitten in der Wüste. Ohne Benzin strandete die Texanerin dort und überlebte nur mit ihren Nahrungs- und Wasservorräten. Nach fünf Tagen ohne Hilfe marschierte sie etwa 17 Kilometer durch die Wüste, bis sie Netzempfang hatte und die Polizei verständigen konnte.

2016 riss eine Baufirma das Haus einer Texanerin aus Versehen ab. Die Firma hätte ein Gebäude in der 7601 Cousteau Drive abreißen sollen. Doch die Arbeiter nutzten Google Maps zur Wegfindung, welches sie in die 7601 Calypso Drive lotste. Auf Anfrage von US-amerikanischen Medien bezeichnete die Firma den Vorfall damals als "keine große Sache".
3 von 7
Quelle: getty-images-bilder

2016 riss eine Baufirma das Haus einer Texanerin aus Versehen ab. Die Firma hätte ein Gebäude in der 7601 Cousteau Drive abreißen sollen. Doch die Arbeiter nutzten Google Maps zur Wegfindung, welches sie in die 7601 Calypso Drive lotste. Auf Anfrage von US-amerikanischen Medien bezeichnete die Firma den Vorfall damals als "keine große Sache".

Google Maps zeigt auch Ladenöffnungszeiten oder wenn Geschäfte dauerhaft geschlossen sind. 2010 wurde das für mehrere Juwelierläden in Buffalo, USA, zum Verhängnis: Denn sechs Geschäfte wurden auf Maps fälschlicherweise als dauerhaft geschlossen gekennzeichnet. Die Zahl der Kunden ging in dieser Zeit deutlich zurück. Später stellte sich heraus, dass ein konkurrierender Juwelierladen für die Falschinformation verantwortlich war.
4 von 7
Quelle: getty-images-bilder

Google Maps zeigt auch Ladenöffnungszeiten oder wenn Geschäfte dauerhaft geschlossen sind. 2010 wurde das für mehrere Juwelierläden in Buffalo, USA, zum Verhängnis: Denn sechs Geschäfte wurden auf Maps fälschlicherweise als dauerhaft geschlossen gekennzeichnet. Die Zahl der Kunden ging in dieser Zeit deutlich zurück. Später stellte sich heraus, dass ein konkurrierender Juwelierladen für die Falschinformation verantwortlich war.

Wer Google Maps als Navigationsgerät nutzt, erhält automatisch Staumeldungen. Das System schlägt – wenn möglich – eine Alternativroute vor. Im Bundesstaat Colorado in den USA führte das dazu, dass Google Maps Fahrer von dem Stau auf der Autobahn auf einen Feldweg lockte. Das Problem: wegen Regen war die Strecke aufgeweicht, etwa 100 Autofahrer blieben im Schlamm stecken.
5 von 7
Quelle: getty-images-bilder

Wer Google Maps als Navigationsgerät nutzt, erhält automatisch Staumeldungen. Das System schlägt – wenn möglich – eine Alternativroute vor. Im Bundesstaat Colorado in den USA führte das dazu, dass Google Maps Fahrer von dem Stau auf der Autobahn auf einen Feldweg lockte. Das Problem: wegen Regen war die Strecke aufgeweicht, etwa 100 Autofahrer blieben im Schlamm stecken.

Mount Rushmore, Taken from entrance sidewalk.
6 von 7
Quelle: getty-images-bilder

Wer in den USA Mount Rushmore besuchen wollte, landete mit Google Maps knapp fünf Jahre lang in einem 20 Kilometer entfernten Storm Mountain Center. Der Grund für das Problem: Wer in sein Navi "Mount Rushmore National Memorial" eingab, landete bei der Sehenswürdigkeit. Wer aber "Mount Rushmore, South Dakota" eintippte, wurde von Google Maps zum Mountain Center geführt. Selbst, wenn Google versuchte das Problem zu beheben, setzt das System das Suchergebnis zurück. Um verirrten Touristen zu helfen, wurde sogar ein Schild aufgestellt. Auf dem stand unter anderem: "Ihr GPS liegt falsch. DAS ist NICHT Mount Rushmore".

In Norwegen führte 2017 Google Maps einen Radfahrer durch den Unterwassertunnel Oslofjord. Das Problem: Der Tunnel ist nicht für Radfahrer gedacht. Auch änderte sich die Steigung im Tunnel, woraufhin der Radfahrer – wohl wegen mangelnder Ausdauer – absteigen musste. Das Sicherheitspersonal verfolgte den Mann per Kamera und ließ den Tunnel für etwa 30 Minuten sperren, bis die Polizei den Radfahrer rausholte. Es stellte sich heraus, dass der Mann nur türkisch sprach. Auf eine Anzeige wurde verzichtet.
7 von 7
Quelle: getty-images-bilder

In Norwegen führte 2017 Google Maps einen Radfahrer durch den Unterwassertunnel Oslofjord. Das Problem: Der Tunnel ist nicht für Radfahrer gedacht. Auch änderte sich die Steigung im Tunnel, woraufhin der Radfahrer – wohl wegen mangelnder Ausdauer – absteigen musste. Das Sicherheitspersonal verfolgte den Mann per Kamera und ließ den Tunnel für etwa 30 Minuten sperren, bis die Polizei den Radfahrer rausholte. Es stellte sich heraus, dass der Mann nur türkisch sprach. Auf eine Anzeige wurde verzichtet.




TelekomCo2 Neutrale Website