WWDC 2019: Apple stellt neue Funktionen und Geräte vor
Auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC 2019 hat Apple neue Funktionen und Geräte vorgestellt. Hier spricht der Konzernchef Tim Cook über den neuen Mac Pro.
Das als "Käsereibe" verspottete Gerät ist ein Hochleistungsrechner für besonders anspruchsvolle Nutzer. Er kostet etwa 6.000 US-Dollar.
Der dazu passende Monitor schlägt mit knapp 5.000 Dollar zu Buche. Den Standfuß muss man dazu kaufen – für weitere 1.000 Dollar.
Eigentlich steht auf der WWDC aber die Software im Fokus. In dem Kongresszentrum in der kalifornischen Großstadt San Jose treffen sich vom 3. bis zum 7. Juni rund 6.000 Software-Entwickler, die für das iPhone und andere Plattformen von Apple Programme entwickeln.
Unter anderem wurden einige neue Funktionen für das iPhone vorgestellt. So soll es künftig möglich sein, Videos auf dem iPhone umzudrehen und mit Farbfiltern zu bearbeiten. Viele Anwendungen erhalten zudem einen Dunkelmodus.
iPads bekommen ein eigenes Betriebssystem. Dadurch lassen sie sich als PC-Ersatz nutzen.
Außerdem werden die Tablet-Computer erstmals mit USB-Anschlüssen ausgestattet.
Auch Apples Kartendienst soll verbessert werden und zum Beispiel durch Straßenansichten in 3D ergänzt werden.
Außerdem baut Apple seinen Datenschutz-Fokus aus. Apple-Nutzer sollen sich künftig mit einer anonymisierten E-Mail-Adresse bei Drittanbieterdiensten anmelden können.
Die Apple-Watch bekommt einen eigenen App Store. Das macht sie für Android-Nutzer attraktiver.
Apple verabschiedet sich von der Multimedia-Plattform iTunes und führt stattdessen mehrere neue Dienste ein, zum Beispiel für Audio-Inhalte oder Lesestoff.
iPhone-Nutzer können von sich ein individuelles "Memoji" erstellen. Dieses kann in allen Messaging-Apps eingesetzt werden.
Apple glaubt an die Zukunft von Augmented-Reality-Anwendungen – und bringt iPhones das sogenannte "Motion Capture"-Verfahren bei. Dadurch lassen sich die Bewegungen eines Menschen aufzeichnen und von virtuellen Figuren imitieren.
Auf dem Apple Home Pod können Nutzer bald Radiostationen aus aller Welt empfangen.