Soundbars im Vergleich: Besserer Ton für den TV
Der Audio-Spezialist aus Kalifornien hat mit seiner Soundbar einen echten Alleskönner auf dem Markt. Die Sonos Beam beherrscht Sprachsteuerung über Amazons Alexa, wird per HDMI mit dem Fernseher verbunden und kann Musik vom Smartphone abspielen.Mit der TruePlay-Einstellung optimiert sie zudem den Klang - abgestimmt auf den jeweiligen Aufstellort. iPhone-Nutzer freuen sich zudem über AirPlay 2, mit dem sie Musik vom Handy aus direkt an den Lautsprecher schicken können.Der Klang überzeugt nicht nur bei Filmen mit voluminösen Bässen und klaren Stimmen, sondern gibt auch Musik einwandfrei wieder.Weiterer Pluspunkt: Mit einem Subwoofer oder zwei weiteren Sonos-Lautsprechern kann man das System erweitern und so eine 5.1-Surround-Anlage aufbauen.
Die Sonos Playbar ist noch etwas kraftvoller als das Einstiegsmodell. Dafür hat es keine Sprachsteuerung. Genauso wie der kleine Bruder, können Sie auch die Playbar mit weiteren Lautsprechern und einem Subwoofer erweitern.Die Anschlüsse umfassen einen Audio-Eingang für den Fernseher und ein Netzwerkkabel, um den Lautsprecher auch zum Musikhören über das Smartphone zu benutzen. Bluetooth-Funk gibt es dagegen nicht.
Die Samsung HW-N950 ist das High-End-Modell des Herstellers. Das Set besteht aus der Soundbar, einem kabellosen Subwoofer und zwei weiteren Lautsprechern für Surroundsound. Samsung spricht von einem 7.1.4-System, das für besonders räumlichen Klang sorgen soll.Die hohen Ansprüche spiegeln sich jedoch auch beim Preis wieder: 1.400 Euro verlangt Samsung für die Soundbar. Eine Sprachsteuerung gibt es nicht.Die Anschlüsse umfassen zwei HDMI-Eingänge, einen HDMI-Ausgang und einen optisch-digital-Anschluss. Das ist für eine Anlage mit diesem Preis nicht überragend.
Die Bose Solo 5 ist für kleine Wohnzimmer und Fernseher am besten geeignet. Im Gegensatz zum Modell von Samsung müssen Sie durch die kleine Bauform aber auch beim Klang ein paar Abstriche machen: Echter Surround-Sound ist damit nicht möglich.Trotzdem ist die Bose Solo 5 ein Kundenliebling und sammelt bei Amazon gute Bewertungen. Das PC Magazin lobt die Soundbar im Test und vergibt die Note „gut“.Wie der Name schon verrät, ist die Solo 5 nicht erweiterbar und steht für sich allein. Besonderer Vorteil ist die einfache Einrichtung: Über ein Audiokabel wird der Lautsprecher mit dem Fernseher verbunden, das Stromkabel in die Steckdose gesteckt und schon kann es losgehen. Über Bluetooth können Sie zudem auch Musik vom Smartphone übertragen.
Die Bose Soundbar 700 ist im Gegensatz zur Solo 5 mit einem Subwoofer und Rücklautsprechern erweiterbar. Auch eine Sprachsteuerung über Amazon Alexa ist integriert. Bose bewirbt sie als ihre leistungsstärkste Soundbar.Der Fernseher wird entweder über ein optisches Audiokabel oder über HDMI verbunden. Ganz ähnlich wie bei der Sonos Beam, können Sie über einen Sprachbefehl Musik über Streamingdienste wie Spotify oder Amazon Music abspielen. Bluetooth gibt es ebenfalls.
LG setzt bei seinem Soundsystem auf Raumklang. Insgesamt sieben Lautsprecher sitzen in der LG SK10Y und sollen zusammen mit dem externen Subwoofer echten Surroundsound erzeugen.Bei den Abmessungen gehört die Soundbar zu den größten im Vergleich: Mit 144 Zentimeter Breite passt sie genau unter einen 65-Zoll-Fernseher.Der TV wird über HDMI oder den optischen Audio-Eingang mit der Soundbar verbunden. Eine Sprachsteuerung ist ebenfalls integriert und über weitere Lautsprecher können Sie das System erweitern.
Anfang 2019 hat Sony die neue Soundbar HT-X8500 vorgestellt. Heimkino-Fans freuen sich über viele unterstützte Audioformate wie Dolby Atmos und DTS X. Diese beiden stehen für raumfüllenden 3D-Sound. Dank seiner „Vertikal Sound Engine“ erzeugt die Soundbar einen virtuellen 7.1.2 Sound. Für die Bässe ist ein Tieftöner in dem schlanken Gehäuse integriert.Die Soundbar wird über HDMI mit dem TV verbunden und spielt damit auch den Ton von weiteren angeschlossenen Geräten automatisch ab. Für die kabellose Verbindung besitzt das Sony-Modell Bluetooth und überträgt damit Musik vom Handy.
Auch von dem Hersteller Yamaha gibt es mehrere Modelle, um den Klang vom eigenen Fernseher zu verbessern.Empfehlenswert ist das Modell YAS-207. Es besitzt einen kabellosen Subwoofer und schafft bis zu 200 Watt Leistung. Besonderes Highlight ist der virtuelle Raumklang, den die Soundbar erzeugen soll. Die Konkurrenz setzt dafür auf viele Lautsprecher und ausgefeilte Technik. Diese Modelle kosten daher meist auch weit über 1.000 Euro.Yamaha bietet die erste Soundbar, die mit der virtuellen Raumklang-Technik DTS Virtual:X Raumklang aus einem Lautsprecher erreichen will. Zusammen mit dem kabellosen Subwoofer soll ein satter Sound entstehen. So punktet die Yamaha-Soundbar vor allem mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
JBL setzt bei seiner Soundbar auf Vielseitigkeit. Das besondere Feature sind zwei abnehmbare Surround-Lautsprecher, die dank Akku frei im Raum positioniert werden können. Auch der externe Subwoofer funktioniert kabellos. Mit dem JBL-Lautsprecher bekommen Sie damit ein vollwertiges 5.1-System, das sie bei Bedarf schnell und einfach aufrüsten können.Als Anschlüsse stehen HDMI, Bluetooth und USB zur Verfügung.
Eines ist die Teufel-Soundbar nicht: unauffällig. Mit 73 cm Breite und 41 cm Tiefe nimmt sie ordentlich Platz auf dem TV-Regal ein. Positiv ist dabei, dass Sie den Fernseher direkt auf dem Lautsprecher platzieren können.Beim Klang wurden in vielen Tests vor allem die klaren Höhen und der ausgewogene Bass gelobt. Stiftung Warentest vergibt die Note 2,5 und damit das Gesamturteil „gut“.Fazit: Bei Kauf einer Soundbar kommt es je nach Einsatz auf viele Anschlüsse und eine einfache Bedienung an. Die meisten Hersteller nutzen mittlerweile HDMI, um den Lautsprecher mit dem TV zu verbinden. Das hat den Vorteil, dass Sie den Ton mit der Fernbedienung ihres Fernsehers steuern können.Eine Sprachsteuerung ist praktisch, aber nicht für jeden ein Kaufargument. Wichtig dagegen könnte ein externer Subwoofer sein, wenn Sie auf kräftigen Bass stehen.Möchte Sie die Soundbar nur nutzen, um Stimmen und Dialoge besser zu verstehen, lohnt sich kein hochpreisiges Modell mit virtuellem Surroundsound.