So gut ist die Kamera des Samsung Galaxy S10+
Eine verbesserte Nachtsicht, ein intelligenter Foto-Asssistent, Super-Weitwinkel und neue Selfie-Möglichkeiten: Die Kamera des neuen Samsung Galaxy S10+ soll die Kreativität der Nutzer anregen. Wie gut ist sie wirklich? Ein Test.
Die Triple-Kamera erlaubt es, zwischen drei verschiedenen Einstellungen hin und her zu wechseln.
So sieht es aus, wenn dieselbe Eistüte mit dem Teleobjektiv des S10+ aufgenommen wird.
Dieses Foto wurde mit dem Weitwinkel aufgenommen. An der Häuserfront sieht man deutlich, wie sich dadurch die Perspektive verzerrt. Dafür passt mehr in das Bild.
Auch für Nachtaufnahmen empfiehlt sich das Weitwinkel-Objektiv nicht, zumindest nicht, wenn man aus der Hand fotografiert. Die Aufnahmen geraten sehr dunkel und grobkörnig.
Ein intelligenter Kamera-Assistent zeigt dem Nutzer den besten Bildausschnitt. Eine Linie, ein Punkt und ein Kreis geben eine Orientierung, während der Nutzer mit dem Sucher über das Motiv fährt.
Punkt und Kreis müssen sich überlappen. So sollen bessere Schnappschüsse gelingen.
Sobald die Kamera an der richtigen Position ist, wird der Auslöser automatisch betätigt.
Im Vergleich zum Vorgängermodell Samsung Galaxy S9+ macht das S10+ bessere Nachtaufnahmen. Diese Szene wurde mit dem S9+ fotografiert.
Hier zum Vergleich eine Aufnahme mit dem S10+. Man erkennt deutlich mehr Details und realistischere Farben. Die Häuserfront im Hintergrund zum Beispiel ist klarer zu erkennen. Die Beleuchtung ist weiß, nicht rötlich-gelb.
Dieses Foto wurde mit einem Google Pixel 2 aufgenommen, das bereits 2017 auf den Markt kam. Google setzt auf einen speziellen "Nachtsicht"-Modus. Das heißt, Fotos, die bei schwachem Licht aufgenommen wurden, werden künstlich aufgehellt. Wie man sieht, funktioniert das sehr gut und erzielt bessere Ergebnisse als das aktuelle Samsung Galaxy S10+.