So funktioniert der Scio "Tricorder"

Analysegerät Scio: Gerade mal so groß wie eine Streichholzschachtel enthält das Kästchen ähnliche Technik wie die weit größeren professionellen Fotospektrometer.

Nach dem Scan einer Kunststoffprobe liefert die Scio-App nicht nur den Namen der Verbindung - Polypropylen -, sondern auch ihre chemische Formel.

Die Möglichkeiten, damit Dinge zu analysieren, sind sehr umfangreich. Bevor man einen Scan startet, muss man dem Gerät aber zumindest grundsätzlich die Richtung vorgeben, beispielsweise auswählen, ob man gerade rohes Fleisch oder Schmerztabletten analysieren will.

Auf dem Mobile World Congress stehen verschiedene Nahrungsmittel und Materialien zum Ausprobieren des Scio zur Verfügung.

Die Analyse einer Scheibe Käse zeigte unter anderem deren Fettgehalt und die Kalorienzahl an.

Um zu illustrieren, was der Apparat tut, wird in der App auch der spektrale Fingerabdruck der analysierten Substanz angezeigt.

Eine nützliche Anwendung des Scio könnte die Analyse von Nahrungsmitteln sein.

Hier zeigt die App die Zusammensetzung einer Tomate an und macht deutlich, dass man davon sehr viel essen kann, bevor man dick werden würde.

Genau wie die Tomate lässt sich auch ein Apfel analysieren. Denkbar wäre hier auch eine Auswertung, wie frisch Obst noch ist.

Die Analyse von Schmerzmitteln zeigt deren Wirkstoff an.

Zum Testen von Medikamenten werden spezielle Messformen geliefert, die von außen einfallendes Licht aussperren und so die Messgenauigkeit erhöhen sollen.

Bei Softdrinks lässt sich beispielsweise der Zuckergehalt bestimmen. Diese Cola etwa enthält satte zehn Prozent Zucker.