Alte Kameras
Als die Kameras noch Filme brauchten, einen Belichtungsmesser und ein gutes Auge zum Scharfstellen, war das Fotografieren etwas Besonderes. Heute lassen sich mit jedem Smartphone brauchbare Bilder knipsen. Die Kameras von damals sind daher kaum noch etwas wert. Doch wer jedoch ein Sammlerstück findet, kann damit viel Geld verdienen.
Seltene Rarität: Die Leica I Anastigmat aus dem Jahr 1925 kostet am Sammlermarkt heute 15.000 bis 20.000 Euro oder mehr.
Großer Name, kleiner Wert: Diese Leica M4 ist nur wenige hundert Euro wert. Einige Modellvarianten, etwa die Armeeausführung in tarngrün, ist dagegen begehrt: Sammler zahlen bis zu 15.000 Euro für eine Kamera in fabrikneuem Zustand.
Die seit 2003 gebaute, rein mechanisch funktionierende Leica MP in schwarz ist eine extrem robuste, präzise Kamera ohne jede Automatikfunktionen, aber mit hohem Wert. Sie kostet heute etwa 4000 Euro.
Die Nikon 28Ti Quartz Date ist eine Kompaktkamera aus dem Jahr 1994, die einige Sammler heute interessant finden. Damals galt sie als eine der besten ihrer Kategorie. Doch sie kostet heute mit etwa 400 bis 500 Euro einiges weniger als damals.
Die Hasselblad 503 CW ist eine analoge Studiokamera, die von 1988 bis 2013 gebaut wurde. Hasselblad-Kameras wurden etwa von weltberühmten Fotografen wie Anton Corbijn und Andreas Gursky sowie von Astronaut Neil Armstrong bei der Mondlandung benutzt. Heute ist die damals extrem teure Kamera für 3000 bis 4000 Euro zu haben.
Die Canon AE-1 aus dem Jahr 1976 hat einen guten Ruf als hervorragende Kamera. Sie kostete damals um 730 Mark. Heute ist sie in bestem Zustand für 150 Euro zu kriegen.
Die Canonflex-Spiegelreflexkamera aus dem Jahr 1959 wurde nur etwa 16.000-mal verkauft und blieb weitgehend unbekannt. Trotzdem haben nur die allerersten Modelle, erkennbar an der Seriennummer, im Bestzustand einen Wert von etwa 1000 Euro.