High-End-Smartphones 2015
Das Apple iPhone 6s / iPhone 6s Plus ist das meistverkaufte Top-Smartphone auf dem Markt. Es ist sehr flach, hat ein edles Metallgehäuse, eine sehr gute Kamera und ist eines der schnellsten Smartphones überhaupt. Wegen fehlenden Speicherkarteneinschubs sollte der Käufer auf die passende Speichergröße achten. Preis: ab 800 Euro.
Samsung Galaxy S6 (l.) und S6 Edge (M.) sind die bekanntesten und auch meistverkauften Android-Flaggschiffe 2015, sie stellen die aktuellen Rekordwerte aller Smartphones bei Pixeldichte und Prozessorgeschwindigkeit. Einige Monate später gesellte sich das S6 Edge + (r.) dazu. Samsung verzichtet seitdem zumindest in der Top-Liga auf Kunstoffgehäuse, wechselbare Akkus und Speicherkartenslot, die Rückseiten sind jeweils aus Glas. Die Preise beginnen je nach Modell und Speicherbestückung bei 500 Euro, das S6 Edge+ mit 64 GB kostet 900 Euro.
Auch das Sony Xperia Z5 gibt es als Modellfamilie (Z5 Premium, Z5, Z5 Compact). Die verbaute Technik ist bis auf Displaygröße (5,5/5,2/4,6 Zoll), Auflösung und Akkugröße bei allen drei gleich. Alle Modelle haben erweiterbaren Speicher und sind wasserdicht. Preise: 800 Euro (Z5 Premium) / 650 Euro (Z5) / 500 Euro (Z5 Compact).
Das LG G4 gibt es unter anderem auch in verschiedenen Leder-Varianten. Das 5,5 Zoll große Display zeigt QHD-Auflösung an (1440×2560 Pixel), herausragend ist die Kamera mit Bildstabilisator, Blende 1.8 und RAW-Option. Selten geworden, jedoch hier vorhanden sind der wechselbare Akku und der Speicherkarteneinschub. Das G4 kostet etwa 425 Euro.
Das HTC One M9 sieht edel aus und liegt wegen der abgerundeten Rückseite gut in der Hand. Es ist bereits einige Monate im Handel, der Preis von ursprunglich über 700 auf mittlerweile knapp 500 Euro gefallen.
Das Motorola Moto X Style (5,7"-Display, QHD, 6-Kern-CPU, 3 GB RAM, 21-MP-Kamera) lässt sich individuell zusammenstellen, unter anderem stehen Leder- und Holzrückseiten zur Wahl. Motorola verzichtet beim Android-System auf eigene Anpassungen, außerdem ist der Hersteller dafür bekannt, sehr zügig Updates auszuliefern. Das Moto X Style kostet ab 500 Euro.
Huawei, einst Underdog der Branche, hat sich durch edle und gut ausgestattete Smartphones längst einen Namen gemacht. Das Huawei Mate S ist bei Material und Technik den Smartphones der namhaften Hersteller durchaus ebenbürtig – hier hat sogar die Frontkamera einen LED-Blitz. Das Mate S kostet 630 Euro.
Microsoft stellt sich mit den neuen Flaggschiffen Lumia 950 und 950 XL gegen den Trend und verbaut Kunststoff-Rückseiten zugunsten eines Wechselakkus. In alter Nokia-Tradition legt der Hersteller besonderen Wert auf die Kamera mit Zeiss-Objektiv, optischem Bildstabilisator und Dreifach-LED-Blitz. Besonderheit bei den Windows-10-Smartphones ist die Fähigkeit, mit angeschlossenem Monitor einen Desktop-PC zu simulieren. Die Lumias kommen im November in den Handel und kosten 600 und 700 Euro.
Das Google Nexus 6P im Metallgehäuse ist wie bei Nexus-Smartphones üblich technisch großartig bestückt, aber diesmal hat Google besonderen Wert auf die Kamera gelegt. Das belegt der überdurchschnittlich große Bildsensor. Das Nexus 6P wird demnächst erscheinen, ein Preis ist noch nicht bekannt.