Das Prestigio Grace im Praxistest
Das Prestigio Grace hat ein fünf Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1080×1920 Pixeln (Full HD). Der Hauptprozessor hat acht Kerne mit jeweils 1,7 Gigahertz. Zusammen mit einem zwei Gigabyte großem Arbeitsspeicher er sorgt für eine ruckelfreie Darstellung. An die Leistung der schnellsten Smartphone-Prozessoren kommt die CPU jedoch nicht heran.
Das Prestigio Grace ist mit 5,5 mm Dicke extrem flach, die Kameraeinheit steht etwas hervor. Die Rückseite besteht aus Glas, die Kante aus Metall. Die edle Optik ist für Mittelklasse-Smartphones ungewöhnlich. Die Verarbeitung ist sehr gut, das Erscheinungsbild des Smartphones ist edel. Doch die dünne Bauweise führt zwangsläufig zu Kompromissen: Ein Speicherkarteneinschub fehlt und der Akku ist recht schwach.
Der Benchmark Ice Storm Extreme misst 4973 Punkte, bei Antutu kommt das Grace auf 29.104 Punkte – keine Spitzenwerte, aber allemal ausreichend. Der Akku hat eine Kapazität von 2300mAh und hält bei mäßigem Gebrauch gut einen Tag oder auch mehr, bei starker Benutzung könnte der Akku schon vor dem Abend schlappmachen. Dem Dauerleistungstest hält der Akku dreieinhalb Stunden stand.
Die Kamera macht Full-HD-Videos und Fotos mit 13 Megapixeln, hat einen Bildsensor von Sony, Autofokus, Panoramamodus und manuellen Weißabgleich. Die Frontkamera ist mit 5 Megapixeln Selfie-tauglich. Die Rückkamera macht gute Bilder bei Tageslicht, bei Dunkelheit oder Kunstlicht ist Bildrauschen kaum zu vermeiden.
Das Prestigio Grace gibt es in den beiden Farben Schwarz und Weiß, im offiziellen Herstellershop kostet es 369 Euro. Andere Händler bieten das Grace bereits ab 330 Euro an.
