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Einkaufen im Internet: So sicher sind die verschiedenen Bezahlverfahren


Einkaufen im Internet: So sicher sind die verschiedenen Bezahlverfahren

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Beim Kauf auf Rechnung zahlen Sie die Ware erst, wenn Sie die Sendung erhalten haben. Dieses Bezahlverfahren am sichersten von allen.
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Quelle: McPHOTO/imago-images-bilder

Beim Kauf auf Rechnung zahlen Sie die Ware erst, wenn Sie die Sendung erhalten haben. Dieses Bezahlverfahren ist die sicherste Bezahlmethode, da Sie die Ware prüfen können, bevor Sie dafür bezahlen. Wegen des Risikos für die Händler wird der Kauf auf Rechnung jedoch nur von einem Drittel der Online-Shops angeboten und gilt oft nicht für Neukunden.

Bei Vorkasse überweisen Sie den Betrag von Ihrem Konto auf das Konto des Verkäufers. Das Geld lässt sich nicht zurückbuchen.
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Bei Vorkasse überweisen Sie den Betrag von Ihrem Konto auf das Konto des Verkäufers. Dieser verschickt die Ware nach Erhalt des Betrages. Dieses Verfahren ist unsicher, denn bei einer Einzelüberweisung können Sie das Geld nicht zurückholen, wenn der Verkäufer nicht ehrlich ist. Sobald das Geld von Ihrer Bank überwiesen wurde, ist eine Rückbuchung durch die Bank ausgeschlossen.

Die SEPA-Lastschrift ist die Umkehrung der Überweisung.
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Die SEPA-Lastschrift ist die Umkehrung der Überweisung. Der Verkäufer gibt seiner Bank den Auftrag, den Betrag von Ihrem Konto abzubuchen. Der Kauf per Lastschrift ist sicher, da Sie den Betrag acht Wochen ab Fälligkeitsdatum zurückholen können.

Beim Bezahlen per Sofortüberweisung werden Sie bei Ihrem Online-Einkauf auf www.sofort.com weitergeleitet, dem Anbieter der Sofortüberweisung.
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Beim Bezahlen per Sofortüberweisung werden Sie bei Ihrem Online-Einkauf auf www.sofort.com weitergeleitet, dem Anbieter der Sofortüberweisung. Die Überweisungsdaten wie Betrag und Bestellnummer werden automatisch übernommen, Sie müssen dann Ihre Bankleitzahl und Ihre Online-Banking Zugangsdaten eingeben. Anschließend geben Sie die Überweisung mit einer TAN frei.Wie bei einer Überweisung können Sie auch eine Sofortüberweisung nicht zurückholen, wenn der Käufer nicht ehrlich ist. Bislang ist jedoch kein Betrugsfall bekannt geworden. Darüber hinaus verspricht die Sofort GmbH, Nutzer von "möglichen Vermögensschäden freizustellen", die ihnen bei bei einem eventuellen Missbrauch durch die Weitergabe von PIN und TAN entstehen.

Die Nachnahme ist teuer und auch nur eingeschränkt sicher.
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Der Einkauf per Nachnahme ist eines der ältesten Bezahlverfahren überhaupt, er existiert seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Hier zahlen Sie die Ware in dem Moment, in dem die Sendung in Empfang nehmen. Neben den Versandkosten fallen dafür auch Zusatzgebühren an, in Deutschland in der Regel zwischen drei und acht Euro.Das Verfahren ist eingeschränkt sicher: Theoretisch müssten Sie das Paket vor dem Bezahlen öffnen, um den Inhalt zu kontrollieren. Das geht jedoch meist nicht, da Paketboten das Paket erst nach Erhalt des Geldes aushändigen dürfen. So sehen Sie erst nach dem Bezahlen, ob Sie die richtige Ware erhalten haben und in welchem Zustand sie ist.

Der Kauf auf Kreditkarte ist das häufigste und von den meisten Shops akzeptierte Zahlungsverfahren.
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Der Kauf auf Kreditkarte ist das häufigste und von den meisten Shops akzeptierte Zahlungsverfahren. Kunden geben beim Bezahlen den Kartentyp, die Kreditkartennummer, die Gültigkeit und die Sicherheitsziffer ein. Das Zahlen mit Kreditkarte ist eingeschränkt zu empfehlen, denn bei einer Reklamation muss der Käufer eventuell seinem Geld hinterherlaufen. Außerdem können die Kreditkartendaten in falsche Hände geraten. Bei einem Missbrauch können Banken bis zu 150 Euro Selbstbeteiligung einfordern, bei grober Fahrlässigkeit sogar noch mehr. Manche Anbieter sichern sich mit "Verified by Visa" oder Securecodes ab, bei denen Käufer ein zusätzliches Passwort eingeben müssen.Seit September 2019 ist ein zweistufiges Verfahren Pflicht. Bei Beträgen über 30 Euro wird ein weiteres Identitätsmerkmal abgefragt. Nutzer können die Zahlung beispielsweise per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung am Smartphone bestätigen.

Giropay ist ein von deutschen Banken und Sparkassen gegründetes Bezahlverfahren zur Online-Überweisung, an dem mehr als 1.500 Banken und Sparkassen teilnehmen. Beim Bezahlvorgang leitet der Shop zum Online-Banking des Kunden weiter, bezahlt wird direkt vom eigenen Girokonto mit PIN und TAN. Die Bank bestätigt dem Shop die Zahlung, sensible Daten werden nicht an den Händler weitergeleitet. Giropay nutzt die Sicherheitsstandards des Online-Banking der teilnehmenden Banken und Sparkassen und gilt deshalb als sicher, sofern sichere TAN-Verfahren genutzt werden.
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Quelle: giropay GmbH

Giropay ist ein von deutschen Banken und Sparkassen gegründetes Bezahlverfahren zur Online-Überweisung, an dem mehr als 1.500 Banken und Sparkassen teilnehmen. Beim Bezahlvorgang leitet der Shop zum Online-Banking des Kunden weiter, bezahlt wird direkt vom eigenen Girokonto mit PIN und TAN. Die Bank bestätigt dem Shop die Zahlung, sensible Daten werden nicht an den Händler weitergeleitet. Giropay nutzt die Sicherheitsstandards des Online-Banking der teilnehmenden Banken und Sparkassen und gilt deshalb als sicher, sofern sichere TAN-Verfahren genutzt werden.

Ein weit verbreitetes Zahlungsmittel vieler Online-Shops ist Paypal.
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Ein weit verbreitetes Zahlungsmittel vieler Online-Shops ist PayPal. Käufer müssen dazu ein virtuelles Konto bei PayPal einrichten und dem Unternehmen entweder eine Einzugsermächtigung zum Bankkonto geben oder Geld einzahlen. Bei einem Kauf übernimmt PayPal die Zahlungsabwicklung und transferiert das Geld auf das Konto des Shops. PayPal gilt als sicheres Zahlungsmittel, da der Kunde dem Online-Shop keine Bankdaten übergeben muss und Käuferschutz genießt. Allerdings bestimmt PayPal die Richtlinien für den Käuferschutz. Außerdem ist PayPal umstritten, weil das Unternehmen Kundenkonten ohne plausible Begründung gesperrt haben soll und weil es viele Daten sammelt und vielen Nutzern nicht klar ist, zu welchem Zweck.




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