Die Top-7-Anwenderfehler – und wie Sie sie vermeiden
Das Notebook ständig am Strom betreibenViele Notebook-Besitzer hängen ihren Computer ans Netz, obwohl der Akku noch vollständig geladen ist. Dabei schadet das der Lebensdauer der Batterie gewaltig. Auch moderne Akkus müssen gepflegt werden. Lassen Sie ihr Notebook regelmäßig ohne Netzteil laufen, bis die Energieanzeige nur noch 30 bis 70 Prozent anzeigt. So verlängern Sie die Lebensdauer ihres Notebook-Akkus.
Wegen Hitze das Gehäuse öffnenWenn es im Sommer heiß ist glauben viele Anwender, dass etwas frische Luft ihrem Computer sicher gut tun würde. Deshalb schrauben sie das Gehäuse auf, um so für mehr Kühlung zu sorgen. Das ist jedoch Quatsch, ein offenes Gehäuse ist Gift. Die eingebauten Lüfter sind so im Gehäuse angeordnet, dass die Abwärme optimal abgeführt wird. Bei offenem Gehäuse funktioniert dieser geplante Luftstrom nicht mehr. Es entstehen Verwirbelungen und Hitzenester, die die Lüfter nun nicht mehr beseitigen können. So kommt es zu punktueller Überhitzung, die dann lokal Bauteile beschädigen kann.
Notebook im Bett benutzenWer sein Notebook gerne im Bett benutzt und es dabei zum Beispiel auf ein Kissen legt, riskiert einen Hitzeschock für das Gerät. Die meisten Notebooks entledigen sich der Abwärme ihrer elektronischen Komponenten, indem sie die warme Luft einfach von einem Lüfter über Lüftungsschlitze ausblasen lassen. Die befinden sich oft an der Rückseite der Geräte. Sinkt das Notebook in die weichen Daunen eines Kissens, wird dieser wichtige Luftablass blockiert. Dem Computer droht Überhitzung – bleibt der Computer über Stunden so kuschelig eingehüllt, drohen Notabschaltung oder im Extremfall ein Hardware-Schaden.
Sonnenbad für NotebooksSo mancher vergessliche Notebook-Besitzer hat schon einmal seinen Computer im Auto vergessen. Im Sommer kann das zu gemeinen Hitzeschäden führen. Die Luft kann sich in einem geparkten Auto in der prallen Sonne auf bis zu 60 Grad Celsius erhitzen. Auf Plastikoberflächen wie dem Gehäuse eines Notebooks können die Temperaturen bei direkter Sonneinstrahlung sogar bis zu 70 Grad betragen. Dabei drohen dem Computer ernste Gefahren: Das Gehäuse kann ausbleichen und sich verziehen, im schlimmsten Fall können Teile der Elektronik Schaden nehmen und das Notebook unbrauchbar werden.
Kaltes Notebook einschaltenAuch der Winter ist kein Freund mobiler Computer. Denn ist ein zum Beispiel im Auto vergessenes Notebook erst einmal richtig kalt geworden, drohen ihm alle möglichen Gefahren. So kann der Akku unter der Kälte leiden, ein Phänomen, dass man sonst nur von Autobatterien kennt. Und auch Kondenswasser ist ein Problem: Zur Ablagerung von Feuchtigkeit genügt schon ein Temperatur-Unterschied von 15 Grad zwischen Raumtemperatur und Notebook – wird das Gerät dann eingeschaltet, droht ein Kurzschluss.
Empfindliche DisplayscharniereDas Displayscharnier am Notebook wird oft überschätzt – Zuklappen schützt vor Staub, wer seinen Laptop transportiert, hat eh keine Wahl. Doch übertreiben sollte man es nicht, denn die Lebensdauer vieler Scharniere ist begrenzt, und ein Austausch hat es in sich. Ein Defekt bedeutet oft einen Totalschaden fürs Notebook. Wer sein superflaches Ultrabook nicht nach jeder Sitzung zusammenklappt, hat so länger Freude daran.
Den Respekt vor der Technik verlierenEin Computer ist ein Alltagsgegenstand. Der PC steht unter dem Schreibtisch, das Notebook liegt darauf, und schnell ist vergessen, dass es sich dabei trotz der mittlerweile robusten Technik immer noch um einigermaßen sensible Elektronik-Produkte handelt. Wer dann jedoch seinen Kaffee auch mal auf dem Notebook abstellt oder seinen Computer unter Dokumenten vergräbt, muss sich nicht wundern, wenn das Gerät Schaden davonträgt. Ein Computer muss nicht wie ein rohes Ei behandelt werden – etwas mehr Respekt vor der empfindlichen Elektronik sichert Ihrem PC jedoch ein längeres Leben.
