Foto-Show: Den Windows XP-Computer fit machen für ein neues Windows

Microsoft informiert auf der Seite windows.microsoft.com/de-de/windows7/products/system-requirements über die Mindestanforderung für Windows 7.

Die Mindestanforderung für Windows 8.1 sind ähnlich – zu finden auf windows.microsoft.com/de-de/windows-8/system-requirements.

Windows 8.1 braucht einen Prozessor mit PAE-, NX-/XD- und SSE2-Unterstützung. Bei neueren Prozessoren, die nicht älter als vier bis fünf Jahre sind, gehören die Funktionen zum Standard.

Ob der Prozessor den Execute-Disable-Bit-Standard (XD) unterstützt, lässt sich im BIOS prüfen. Hier sollte unter "Sicherheit/Security" die Option "NX" oder "XD" aktiviert ("Enabled") sein.

Hardware-Schnelltest: Ob die XP-Hardware ausreicht, erfährt man am schnellsten im Dialogfenster "Systemeigenschaften", das Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[Pause] erreichen.

Für den Umstieg auf Windows 7 empfiehlt sich der kostenlose "Windows 7 Upgrade Advisor".

Am Ende des Tests erfahren Sie, ob die verbaute Hardware für die Installation von Windows 7 reicht.

Ein gelbes Ausrufezeichen zeigt, wo Handlungsbedarf besteht.

Für den Umstieg von XP auf Windows 8 nimmt der Windows 8 Upgrade Assistent den Rechner unter die Lupe und verrät, wo mit Problemen zu rechnen ist.

Windows 7 und 8 brauchen mindestens 1 GB Arbeitsspeicher, die 64-Bit-Version mindestens 2 GB. Ist im alten Rechner zu wenig Speicher verbaut, können Sie ihn einfach aufrüsten. Die Speichermodule stecken direkt auf der Hauptplatine. Ideal für Windows 8 sind 8 GB, besser 16 oder 32 GB Arbeitsspeicher.

Auch bei Notebooks ist das Aufrüsten leicht möglich. Die Speicherbausteine sitzen meist hinter einer Klappe auf der Rückseite.

Wichtig beim Speicherwechsel: Die neuen Speichermodule müssen über identische Speichertechnik und Anschlüsse verfügen wie die alten. Der Aufkleber verrät, auf welchen Speicherstandard Sie beim Neukauf achten müssen, hier: "SDRAM", "PC3200" und "DDR, 400, CL3".

Der Wechsel ist schnell erledigt: Speicherbausteine sind mit Halteklammern und Bügeln auf der Platine fixiert. Einfach die Arretierung lösen und den Speicherbaustein aus dem Steckplatz ziehen. Danach den neuen Baustein in den Slot schieben und wieder arretieren.

Der Prozessor lässt sich bei Desktop-Rechner zwar auch wechseln; das ist aber mit viel Aufwand verbunden. Alleine der Ausbau des alten Prozessors inklusive Lüftung erfordert viel Erfahrung im Umgang mit PC-Bausteinen. Wer hier nicht richtig aufpasst, riskiert einen Totalschaden.

Die Festplatte im Inneren des Gehäuses lässt sich ebenfalls leicht gegen ein größeres Modell tauschen. Da kein direktes Upgrade von XP auf Windows 8.1 möglich ist und Windows 8.1 komplett neu installiert werden muss, empfiehlt sich der Einbau einer größeren Festplatte.

Auch beim Festplattentausch gilt: die neue Festplatte muss über die gleichen Anschlüsse verfügen wie die alte, hier zum Beispiel ein SATA-Anschluss.

Die alte Festplatte können Sie später über ein USB-Adapterkabel wieder an den neuen Rechner anschließen und dann die alten Daten auf die neue Platte kopieren.