Smartwatches gelten als der nächste Trend
Zusammen mit dem iPhone 6 und iPhone 6 Plus hat Apple die lang erwartete Smartwatch Apple Watch vorgestellt. Sie ist mit Sensoren und Funktionen vollgestopft und kann sogar für mobiles Bezahlen mit Apple Pay benutzt werden.
Samsung Gear S hat einen Mobilfunk-Chip an Bord und ist damit unabhängig von einem Smartphone. Der Träger der Uhr, die ab Oktober im Handel ist, wird damit telefonieren können.
Auf der IFA 2014 präsentierte LG seine Smartwatch G Watch R. Das OLED-Display aus Kunststoff soll auch bei hellem Sonnenlicht gut abzulesen sein. Als Betriebssystem nutzt LG Google Android Wear. Das runde Display mit dem Zahlenkranz ist dem Design einer klassischen Uhr nachempfunden.
Motorola hat parallel zur IFA seine Smartwatch Moto 360 vorgestellt. Die runde Form soll die Optik einer klassischen Uhr bieten. Bedient wird sie über das Touch-Display. Die Uhr läuft mit dem Betriebssystem Android Wear und soll laut Motorola dem Träger sagen, was er wissen muss, bevor er überhaupt wusste, dass er es wissen sollte.
Die Samsung Gear Live kostet 199 Euro. Sie hat ein 1,63 Zoll großes SuperAMOLED-Display und wiegt 59 Gramm. Die Leistung des Akkus beträgt 300 Milliampèrestunden, der Prozessor ist mit 1,2 GHz getaktet. Die 4 GByte interner Speicher arbeiten mit 512 MB Ram. An Sensoren sind ein Beschleunigungsmesser, ein digitaler Kompass, ein Gyroskop und ein Pulsmesser enthalten. Die Samsung Gear Live ist mit allen Samsung-Telefonen mit Android 4.3 oder höher kompatibel.
Die G Watch von LG kostet 199 Euro und ist mit schwarzem oder weißem Armband erhältlich. Alternativ kann jedes 22-Millimeter-Standardarmband genutzt werden. Die Uhr wiegt 63 Gramm, hat ein 1,65 Zoll großes IPS LCD Display, einen 1,2 GHz-Prozessor und 4 GByte internen Speicher mit 512 MB RAM. Der Akku hat eine Leistung von 44 Milliamperestunden. Die G Watch kommt mit einem Beschleunigungsmesser, einem Kompass und einem Gyroskop. Voraussetzung für die Nutzung der G Watch ist ein Smartphone mit Android 4.3 oder höher.
Die Smartwatch Gear Fit ist eine Mischung aus Fitness-Armband und Uhr. Ein Pulssensor soll Sport-Apps mit Daten versorgen. Neben dem Pulssensor ist auch ein Schrittzähler eingebaut und die Uhr kann die Daten dieser Sensoren auch ohne Verbindung zum Smartphone erfassen. Die Uhr steuert aber auch die Musikwiedergabe und weitere Funktionen des verbundenen Smartphones.
Mit der Gear 2 bringt Samsung das Nachfolgemodell seiner Smartwatch auf den Markt. Im Inneren des verbesserten Stundenzählers mit Herzschlagsensor und Schrittzähler schlägt ein Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz, dem 512 MB Arbeitsspeicher und 4 GB interner Speicher zur Seite stehen. Herzstück der Gear 2 ist eine 2-Megapixel-Kamera mit Autofokus, die Samsung nun direkt im Metallgehäuse der Uhr platziert hat. Die Kamera filmt in HD-Qualität (720p). Via Bluetooth-Headset lässt sich die Uhr auch als MP3-Player und Diktiergerät verwenden.
Das Talkband B1 von Huawei ist eher ein Fitnessband mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Die Freisprecheinrichtung kann aus dem Armband ausgeklinkt und als Ohr gesteckt werden.
Sonys Smartwatch ist im wesentlichen eine Fernbedienung für Smartphones. Sie zeigt eingehende Nachrichten und E-Mails an, steuert die Musikwiedergabe und signalisiert eingehende Anrufe. Telefonieren muss der Träger dann aber mit dem Smartphone direkt.