E-Book-Reader im Test
Der tolino shine 2 ist die richtige Wahl, wenn man eher dem Buchhandel vor Ort vertraut, denn Lesegerät und Zubehör lassen sich in den Filialen von beispielsweise Thalia oder Hugendubel erwerben. Auf dem Gerät ist der entsprechende Shop vorinstalliert. Der tolino shine erreichte den zweiten Platz im Test (Gut/1,7). Neben dem günstigeren Preis (100 Euro) lassen sich mit dem tolino shine auch andere Shops und Leihbibliotheken nutzen. Wie der Kindle Paperwhite hat auch der tolino shine eine Hintergrundbeleuchtung für das Lesen bei Dunkelheit.
Testsieger bei Stiftung Warentest (test 2/2014) ist der Amazon Kindle Paperwhite 2 (129 Euro), von Amazon auch als "Der neue Kindle Paperwhite" bezeichnet, mit der Gesamtnote "Sehr Gut" (1,5). Damit ist er auch leicht besser als das Vorgängermodell, das im Sommer 2013 getestet wurde. Bildqualität, Handhabung und Akkuleistung sind sehr gut, Nachteil des Amazon-Readers ist die Bindung an den Shop des Herstellers. Fremdshops oder Leihbibliotheken lassen sich nicht nutzen.
Der Trakstor Pyrus 2 LED ist mit 80 Euro der preiswerteste aber zugleich auch der ärmlichste E-Book Reader im Testfeld. Bei Handhabung und Konstruktion erhielt der Pyrus die mit Abstand schlechtesten Werte (3,1 und 4,5).
Der einzige E-Book-Reader mit Farbdisplay im Test konnte nicht überzeugen: Flaue Farben, unscharfes Schriftbild, lautet das Urteil zum knapp 240 Euro teuren Pocketbook Color Lux. Für elektronische Comics und bunte Magazine empfehlen die Experten daher schlichtweg Tablets.