Foto-Show: Die Smartphones aus der zweiten Reihe
Das HTC One M8 kam im April 2014 mit einer UVP von 679 Euro auf den Markt und bot nicht nur viel Technik, sondern auch eine schicke Hülle. Derzeit kostet der Handschmeichler nur noch knappe 360 Euro und könnte so ein echter Geheimtipp sein. Mit seinem 5 Zoll (12,7 cm) großen Full-HD-Display, einem flotten Vierkernprozessor und 2 GB RAM ist die Hardware noch lange nicht veraltet. 16 GB interner Speicher und die Möglichkeit, eine zusätzliche Speicherkarte zu nutzen, sind inklusive. Das HTC One M8 gibt es in den Farben Metallgrau, Silber und Gold.
Nach der Veröffentlichung des Galaxy S7 wirkt das Samsung Galaxy S5 wie ein Relikt aus alten Samsung-Zeiten, als die Koreaner noch abnehmbare Plastik-Rückendeckel und Wechselakkus verbauten. Doch dessen Innenleben kann sich nach wie vor sehen lassen: Ein 5,1 Zoll großes AMOLED-Display (12,6 cm), Vierkernprozessor und zwei GB RAM sind auch heute noch für die meisten Aufgaben ausreichend. Das Galaxy S5 ist für knapp 400 Euro in der 16-GB-Variante im Internet zu finden.
Das echte Schnäppchen ist aber das Samsung Galaxy S5 Neo. Dabei handelt es sich um einen fast baugleichen Klon des Galaxy S5 mit einem anderen Hauptprozessor. Dieser ist niedriger getaktet 1,6 statt 2,5 GHz, hat aber acht Rechenkerne anstatt vier, was gerade modernen Apps zugute kommt. Das Samsung Galaxy S5 Neo kostet 300 Euro.
Das Sony Xperia Z3 sowie das nur in wenigen Punkten verbesserte Xperia Z3+ sind zwar in die zweite und sogar dritte Reihe gerückt, seitdem das Xperia Z5 auf dem Markt ist. Doch angestaubt sind sie weder äußerlich noch technisch. Allerdings hat das seinen Preis, denn als echtes Schnäppchen gehen die edlen Sony-Telefone nicht durch. Das Xperia Z3+ kostet etwa 460 Euro, das Z3 noch 430 Euro.
Das Sony Xperia Z2 ist ebenfalls noch im Handel, aber auch hier wird der Schnäppchenjäger nicht glücklich. Das Xperia Z2 kostet etwa 380 Euro, damit ist der Straßenpreis im Laufe der letzten Monate sogar leicht gestiegen. Positiv: Sony hat versprochen, auch auf das Z2 ein Update auf Android 6.0 auszuliefern.
Das Motorola Moto X (2. Gen.) von 2014 wurde jüngst im herstellereigenen Shop um 100 Euro auf 329 Euro heruntergesetzt. Dort kann der Kunde es farblich selbst gestalten, auch Rückseiten aus Leder und Holz sind möglich. Als ehemaliges Flaggschiff gibt es an der Technik des 5,2 Zoll großen Smartphones nichts zu mäkeln. Schwächen sind die fehlende Speichererweiterungsmöglichkeit und der mäßige Akku mit nur 2300 mAh.
Für 170 Euro ist das Motorola Moto G 3rd Gen. ein äußerst günstiges 5-Zoll-Smartphone der Mittelklasse. Die Bildschirmauflösung ist mit 720×1280 Pixeln dem Preis mehr als angemessen. Der Prozessor (4× 1,4 GHz) ist zwar kein High-End, dürfte jedoch den meisten Ansprüchen durchaus genügen. Erfreulich ist, dass Motorola das Android-System weitgehend unverändert lässt und Updates in der Regel zügig verteilt.
Das Apple iPhone 5c ist für Apple-Fans die günstigste Möglichkeit, an ein (fabrikneues) Smartphone zu kommen. Mit 390 Euro kostet es weniger als die Hälfte des aktuellen Topmodells. Dafür muss man mit betagter Technik und mageren 8 GB Speicherplatz vorlieb nehmen.
Das LG G2 ist ein äußerst gut ausgestattetes und schnelles Smartphone, das trotz großem 5,2"-Bildschirm durch den schmalen Rahmen sehr kompakt ausfällt. Die Technik: Full-HD-Display, 4× 2,26 GHz, 2 GB RAM, 13-MP-Kamera, Infrarot-Port, 16 oder 32 GB Speicher. Mankos sind das nicht sehr hochwertige Plastikgehäuse und der fehlende Speicherkartenslot. Deshalb empfiehlt sich die 32-GB-Variante für 300 Euro.
Huawei verbaut gute Technik in ihren Geräten, liegt aber meist unter den Preisen der großen Konkurrenz. Das Huawei Ascend P7 ist da keine Ausnahme und überzeugt vor allem beim niedrigen Gewicht (124 Gramm) und der hohen Pixeldichte des 5 Zoll (12,7 cm) großen Bildschirms. Ein Vierkernprozessor und 2 GB Arbeitsspeicher sind wie auch bei anderen Geräten in dieser Preisklasse enthalten. Der momentane Preis liegt bei 290 Euro.
Das Nokia Lumia 830 ist Nokias "erstes bezahlbares Flagship" (Eigenwerbung). Das Gehäuse hat wie das Top-Modell Lumia 930 einen Metallrahmen. Die technischen Daten sind typisch für ein Smartphone der zweiten Reihe: 5"-HD-Display, 1,2-GHz-Vierkern-CPU, 10-MP-Kamera. Da das Windows-System eher geringe Hardware-Anforderungen stellt, dürfte das Lumia 830 trotz mittelmäßigem Prozessor noch ruckelfrei laufen. Das Lumia 830 kostet etwa 300 Euro.