Foto-Show: Nützliche Foto-Apps für das Smartphone

Wer rasante Bewegungen mit dem iPhone fotografieren will, braucht entweder einen sehr schnellen Finger oder aber die App Fast Camera. Die schießt sehr schnell viele Bilder und hält so Bewegungssequenzen fest. Der Nutzer kann dabei einstellen, ob dauerhaft Bilder aufgenommen werden, bis er auf Stopp drückt oder begrenzte Serien von einem, fünf, zehn oder 25 Bildern. Für Android-Smartphones bietet sich hier die App Fast Burst Camera Lite an.

Photoshop Express gibt es als kostenlose App für das iPhone und iPad aber natürlich auch Android-Smartphones. Die App bietet zahlreiche Möglichkeiten, um Belichtung, Farbe und weitere Werte zu korrigieren und die Bilder zu beschneiden und mit verschiedenen Effekten zu versehen.

Snapseed, das es sowohl für iOS als auch Android gibt, ist eine App mit sehr guten Effekt-Filtern. Ob ein Bild nur etwas brillanter und kontrastreiche oder aber stark verfremdet und gestylt werden soll, die App macht es sehr einfach. Im Gegensatz zu vielen anderen Filter-Apps kann der Nutzer hier die Wirkung der Filter sehr fein abstufen und justieren.

ToonCamera verwandelt Fotos im Comicbilder oder kleine Kunstwerke. Vorteilhaft ist, dass die App den Effekt bereits als Vorschaubild anzeigt. Der Nutzer sieht das Ergebnis, bevor er den Auslöser drückt. Es steht eine ganze Reihe von konfigurierbaren Effekten zur Verfügung, von der Schwarzweiß-Zeichnung bis zum farbigen Bild mit Aquarelloptik. Wer ein Android-Smartphone hat, sollte sich das kostenlose Toon cam anschauen.

HDR steht für High Dynamik Range, eine Technik für besonders kontrastreiche und farbdynamische Aufnahmen. Eine echte HDR-Aufnahme wird aus der Kombination von mehreren unterschiedlich belichteten Aufnahmen eines Motives erzeugt. Die App HDR FX, die es in einer kostenlosen Version und einer kostenpflichtigen Pro-Version gibt, verpasst einem herkömmlichen Bild nachträglich die HDR-Optik. Für Android gibt es die App HDR FX Photo Editor Free.

Die App Photometer ist ein brauchbarer Belichtungsmesser, mit dem ambitionierte Fotografen direkt am Motiv messen können. Photometer zeigt dabei bei vorgegebener Empfindlichkeit (in ISO) die passende Belichtungszeit und die passende Blende an. Besitzer eines Android-Smartphones können hier auf die App beeCam Light Meter zurückgreifen, die ebenfalls speziell für Fotografen entwickelt wurde. Für Windows Phone gibt es Flitesys Exposure Meter.

Die App Marksta wurde von einem Fotografen entwickelt, der es leid war, dass ihm Bilder, die er vom iPhone aus ins Internet stellte, immer geklaut wurden. Seine App versieht Bilder mit einem frei konfigurier- und platzierbaren Wasserzeichen. Fotografieren Sie mit einem Android-Smartphone, dann bietet sich die App Add Watermark Free an.

Retro-Optik von damals: Heutzutage liefern die Digital-Knipsen meist nüchtern-neutrale Bilder, die ruhig etwas mehr Kontrast und Farbe vertragen können. Abhilfe schaffen Apps wie Retro Camera. Die gibt es für iOS und Android. Die Ergebnisse erinnern an die technisch oft wenig ausgereiften Bilder der Lomografie, an Aufnahmen von Polaroid- und Holga-Kameras mit Vignetten-Effekt.

Die App Pro HDR Camera, die es in einer Free-Version und einer kostenpflichtigen Version für iOS und Android gibt, spendiert einem herkömmlichen Bild nachträglich die brillante HDR-Optik. Über Schieberegler lassen sich Korrekturen am mehrfach belichteten Bild vornehmen, so dass versierte Fotografen zum Beispiel überbelichtete Aufnahmen nachträglich bearbeiten können. Unter Windows Phone erledigt dies die Kauf-App HDR Camera.

Mit Scoopshot kann der Nutzer seine Fotos verkaufen. Die Grundidee der App, die es für iOS und Android gibt, ist die, dass der Nutzer spontan Fotos macht, wenn er Zeuge von berichtenswerten Ereignissen wird. Diese Bilder werden dann automatisch auf dem Scoopshot-Marktplatz angeboten. Scoopshot wird bereits von einigen deutsche Medien benutzt, um an aktuelle Bilder zu kommen. Einige Auftraggeber schreiben auch gezielt Themen aus, zu denen Nutzer dann Fotos liefern können.