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Foto-Show: Die zehn hartnäckigsten Wikipedia-Lügen


Foto-Show: Die zehn hartnäckigsten Wikipedia-Lügen

"Caesars Tod" von Carl Theodor von Piloty (1865)
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Quelle: Wikipedia

Auf diesem Historiengemälde aus dem 19. Jahrhundert ist die Ermordung von Julius Caesar dargestellt. Auf Wikipedia hielt sich über acht Jahre lang ein Eintrag, laut dem Gaius Flavius Antoninus der Mörder von Caesar sei. Doch der römische Herrscher wurde von einer Gruppe Senatoren ermordet. Rädelsführer waren Marcus Iunius Brutus und Gaius Cassius Longinus.Zum Artikel Erfundene Mörder und anderer Schwindel: Hartnäckige Wikipedia-Lügen

Geographische Landkarte von China.
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Quelle: Wikipedia

Ein Student namens Chen Fan, der über die Möglichkeiten und Grenzen von Wikipedia eine Studienarbeit schrieb, wollte im Rahmen seiner Recherchen etwas testen. Er trug sich am 11 Februar 2005 auf der Online-Enzyklopedie als Bürgermeister eines kleinen chinesischen Dorfes ein. Der Eintrag war sieben Jahre lang zu finden, bis er schließlich gelöscht wurde.

Schlagzeug
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Quelle: imago / Rudolf Gigler

Über sechs Jahre lang konnte man auf Wikipedia lesen, das die Band Tillery am 12. Dezember 1956 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Die Band befand sich auf einer Konzertreise und sollte in der Lester Concert Hall auftreten. Sowohl die Band als auch die Konzerthalle waren frei erfunden.

Alligator-Schere
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Quelle: Wikipedia

Die Behauptung, dass eine Crocodile shear, also eine Krokodil-Schere, ein mittelalterliches Folterinstrument sei, hielt sich über sechs Jahre auf der englischsprachigen Wikipedia-Seite. Tatsächlich heißt das Gerät Alligator-Schere und ist eine Industriemaschine, die zum schneiden von Stahl verwendet wird. Ihren Namen trägt die Maschine aufgrund der Ähnlichkeit der Schneide zum Maul eines Alligators.Zum Artikel Erfundene Mörder und anderer Schwindel: Hartnäckige Wikipedia-Lügen

Chemische Kriegsführung
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Quelle: imago / Jochen Tack

In der streng geheimen Unit 773 (Abteilung 773), die in der chinesischen Stadt Songo angesiedelt sein soll, wurden angeblich Waffen zur chemischen Kriegsführung entwickelt. Das stand fast sechs Jahre lang auf Wikipedia zu lesen. Sowohl die Militäreinrichtung als auch die chinesische Stadt waren frei erfunden.

Landkarte der Region Nord-Goa in Indien.
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Quelle: Wikipedia

Erst im Dezember 2012, nach über fünf Jahren, wurde der Bicholim-Krieg als Fälschung entlarvt und gelöscht. Laut dem Eintrag gipfelte im Jahr 1640 der Bicholim-Konflikt in einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Portugal und dem indischen Maratha-Reich. Portugal hatte Indien und die Region Goa tatsächlich besetzt, aber den Bicholim-Krieg hat es nie gegeben.

Siedlung eines afrikanischen Naturvolkes.
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Quelle: imago / blickwinkel

Am 28. September 2007 trug ein Scherzbold in die Liste der ethnischen Gruppen und Völker das Volk der Adyhaffen ein. Der Falscheintrag hielt sich bis Dezember 2012.Zum Artikel Erfundene Mörder und anderer Schwindel: Hartnäckige Wikipedia-Lügen

Musiker mit Posaune
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Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder

Über fünf Jahre behauptete ein Eintrag in der englischen Version von Wikipedia, dass es im Dritten Reich ein Reichs Corps of the Trobone gab. Trobone ist das englische Wort für Posaune. Diese Militäreinheit hat nie existiert.

Beginn eines Spielzuges beim American Football.
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Quelle: stock:xchng

Martin Coleman wäre für so manche American Football-Mannschaft sicher eine Bereicherung gewesen, hätte es ihn wirklich gegeben. Doch er existierte nur knapp über vier Jahre auf Wikipedia. Fast genau so lange gab es in der Online-Enzyklopädie auch einen fiktiven Baseballspieler namens Bryan J. Baldelli.

Statue des griechischen Philosophen Sokrates.
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Quelle: Andreas Neumeier/imago-images-bilder

Der Artikel über den erfunden französischen Philosophen Jean François Moufot erschien zuerst im September 2004 in der niederländischen Wikipedia. Bald wurde der Text auch in Französisch, Deutsch und Englisch übersetzt. Nach drei Jahren und zehn Monaten flog der Schwindel auf.Zum Artikel Erfundene Mörder und anderer Schwindel: Hartnäckige Wikipedia-Lügen




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