Foto-Show: Die schrillsten Überraschungen in Software und Webseiten
Auch ein netter Zeitvertreib: "Snake" spielen in der Google-Maps-Edition. Das Ziel ist es, möglichst viele Passagiere mit dem Pixel-Zug einzusammeln. Auf dem kleinen Bildschirm ist das aber gar nicht so einfach. Das Spiel lässt sich unter der Adresse snake.googlemaps.com aufrufen. Noch mehr Eastereggs auf Google Maps finden Sie hier.
Wenn sich Software-Entwickler austoben wollen, verstecken sie digitale "Ostereier" in ihren Produkten. Wir zeigen Ihnen einige der witzigsten Spielereien und erklären, wie Sie gestartet werden. Dieses 3D-Ei findet man, wenn man in der Google-Bildersuche die folgende Formel eingibt: "1.2+(sqrt(1-(sqrt(x^2+y^2))^2) + 1 - x^2-y^2) * (sin (10 * (x*3+y/5+7))+1/4) from -1.6 to 1.6"
In jeder neuen Android-Version versteckt sich ein Spiel. Sie finden es, indem Sie in den Einstellungen auf "Über das Telefon" tippen, die Informationen zur Android Version aufrufen und dann mehrmals schnell hintereinander auf die Versionsnummer tippen. Unter Android 10 erscheint dieser Bildschirm. Sie müssen die "1" immer wieder antippen und gedrückt halten, bis sie sich um fast 360 Grad gedreht hat. Dann schieben Sie die "1" in die "0", so dass die Ziffern den Buchstaben "Q" formen. Anschließend tappen Sie den "Android"-Schriftzug mehrmals.
Es öffnet sich dieses Spiel. Ziel ist es, die Kästchen schwarz auszufüllen und so eine Pixel-Grafik zu erstellen. Die Ziffern über den Spalten geben Hinweise, wie die Felder auszufüllen sind. 2-2 bedeutet beispielsweise, dass in dieser Spalte zwei Mal je zwei nebeneinanderliegende Felder eingefärbt werden müssen. Dazwischen liegt mindestens ein freies Feld. Eine richtig ausgefüllte Zeile wird durch eine grüne Markierung am linken Rand gekennzeichnet. Das ist eine ganz schöne Knobelei!
Das Würfel-Emoji in Telegram sieht nicht immer gleich aus: In der aktuellen Version des Messengers zeigt der Würfel eine zufällige Punktezahl. Wozu das gut sein soll? Nun ja, vielleicht müssen zwei Chat-Partner ja mal knobeln, um sich zu einigen. Dann gewinnt derjenige mit dem besseren Wurf!
Auch das Verschicken und Empfangen eines Herz-Emojis hat bei Telegram Konsequenzen: Tippt man auf das Symbol im Chat-Fenster, schlägt das Herz einmal – und das Handy vibriert gleich mit.
Wenn unterwegs mal wieder das Netz zusammenbricht, bloß nicht verzweifeln: Der kleine Dino im Chrome Browser sorgt für Unterhaltung. Denn Google hat im Offline-Modus des Browsers ein kleines Jump'n-Run-Spiel versteckt. Tippen Sie auf den Dino über der "Kein Internet"-Fehlermeldung, um einen neuen Highscore aufzustellen!
Microsoft hat sich daran ein Beispiel genommen und seinen neuen Edge-Browser ebenfalls mit einem versteckten Minispiel ausgestattet, das sich nur offline starten lässt. Geben Sie dazu die URL "edge://surf" in die Adresszeile ein. Happy Offline-Surfing!
Auch im Firefox-Browser gibt es ein sehr gut verstecktes Minispiel, das an den Klassiker "Pong" erinnert. Dazu müssen Sie im Menü auf "Anpassen" gehen und anschließend alle Elemente bis auf "Flexibler Leerraum" in die obere Menüleiste ziehen. Wenn nur noch dieses eine Element übrig ist, erscheint am unteren Rand ein Einhorn-Symbol, mit dem das Spiel gestartet wird. Mit den Pfeiltasten nach links und rechts bewegen Sie den oberen Balken. Der untere Balken wird vom Computer, Ihrem Gegner, gesteuert.
In der Google Suche findet man immer wieder neue Eastereggs. Zum 20. Geburtstag des Songs "Cha cha slide" lernt die Suchmaschine tanzen. Geben Sie den Songtitel in die Suche ein, tippen Sie auf das bunte Mikrofone über dem ersten Suchergebnis und schauen Sie, was passiert. Ach ja: Unbedingt mit Ton ausprobieren!Noch mehr Eastereggs in der Google-Suche finden Sie hier.
Auch Sprachassistenten haben (einprogrammierten) Humor: Amazons Alexa etwa kann auf Befehl Witze erzählen und antwortet schlagfertig auf provokante Anfragen. Außerdem steckt die Software voller popkultureller Referenzen auf Filme, Serien und Bücher. Ein Beispiel: Fragen Sie Alexa doch mal nach dem Sinn des Lebens.
Wer Siri, Google Assistant oder Alexa einen Heiratsantrag macht oder seine Liebe gesteht, erlebt ebenfalls eine witzige Überraschung: Die Entwickler haben offenbar vorhergesehen, dass die Anwender "Gefühle" für ihre Smartphones hegen könnten und haben allerlei lustige Antworten eincodiert.
Mit Google Earth können Sie die Meisterdiebin "Carmen Sandiego" jagen und dabei verschiedene Winkel der Erde erkunden. Das lehrreiche Text-Adventure-Spiel versprüht Retro-Charme und zeigt dem Spieler, was Google Earth so alles drauf hat. Im Juni 2019 wurde der dritte und letzte Teil des Spiels veröffentlicht. Unter diesem Link starten Sie das Abenteuer.
Dass die Köpfe hinter dem Browser Firefox Sendungsbewusstsein haben ist klar – man muss auch ein bisschen verrückt sein, um den dominierenden Branchenprimus Google Chrome absägen zu wollen. Dass die Feuerfuchs-Gemeinde jedoch ein eigenes heiliges Buch führt, ist weniger bekannt. Einfach einmal in der Adresszeile about:mozilla eingeben und in der – nicht ganz ernst gemeinten – Prophezeiung nachlesen.
Firefox und die Roboter: Wer in der Adresszeile about:robots eingibt, bekommt diese aufmunternde Botschaft zu sehen. In ihr grüßen die Roboter die Menschheit, versprechen, ihr nie etwas Böses tun und immer ihr Freund sein zu wollen, und verlangen dafür bloß, das niemand in ihre glänzende, metallene Hülle beißt. Fair, oder?