Flugzeug vom Hudson River beginnt Reise ins Museum
Ein Flugzeug tritt seine letzte Reise anGut zwei Jahre nach einer spektakulären Notlandung im Hudson-Fluss kommt der Airbus A320 von Flugkapitän Chesley «Sully» Sullenberger ins Museum. Die Maschine wird huckepack auf einem Sattelschlepper von New Jersey auf die Reise geschickt, um am 11. Juni im Luftfahrtmuseum von Charlotte (US-Bundesstaat North Carolina) ausgestellt zu werden. Flügel und Leitwerk wurden für den Transport abmontiert und sollen dann im Museum wieder an das Flugzeug angebracht werden.
Die Maschine rollt auf einem Sattelschlepper ohne Flügel und Leitwerk aus einer Lagerhalle auf die Straßen von Harrison im US-Staat New Jersey.
Am 15. Januar 2009 war die Maschine der US Airways nach dem Start in New York auf dem Weg nach Charlotte in einen Vogelschwarm geraten und musste auf dem Hudson notlanden. Der Pilot der Maschine, Chesley Sullenberger, avancierte daraufhin zum nationalen Helden. Alle 155 Passagiere und Besatzungsmitglieder konnten in Sicherheit gebracht werden.
Der spektakuläre Tross wird von Polizeiautos und Filmteams begleitet. Die Reise in das Museum wird nach Angaben des Museumspräsidenten Shawn Dorsch voraussichtlich rund eine Woche dauern, da die 36 Meter lange Maschine über Seitenstraßen transportiert werden muss, um Hindernissen wie Überführungen und Mautstellen auszuweichen. Die Flügel des Airbus' wurden separat versandt.
Das Innere des Flugzeugs soll in der Ausstellung genauso aussehen wie zum Zeitpunkt der spektakulären Notlandung.
Für die Ankunft der Maschine ist eine Zeremonie geplant, zu der auch der Held des "Wunders vom Hudson-River", Kapitän Sullenberger, erwartet wird. Seine Uniform wird ebenfalls im Museum ausgestellt.