Fünf Handys für den harten Büro-Alltag
Die Smartphones von Research in Motion (RIM) gelten Vielen als die Business-Handys schlechthin. Grund dafür ist vor allem das Verfahren zum Verschicken von E-Mails. Diese werden komprimiert, verschlüsselt und über einen eigenen Server verschickt. Dadurch soll die Datenübertragung besonders sicher sein und gleichzeitig wenig Bandbreite beanspruchen. Das Blackberry 9700 Bold verfügt trotzdem über den schnellen UMTS-Standard.
Zusätzlich verfügt das Blackberry 9700 Bold über W-LAN, einen GPS-Empfänger, einen Slot für Speicherkarten und eine vollständige QWERTZ-Tastatur zum schnellen Tippen von Nachrichten. Eine 3,2-Megapixelkamera, die Klinkenbuchse für Kopfhörer und das Display mit einer Auflösung von 480 x 360 Bildpunkten sorgen bei dem Smartphone dafür, dass auch das Vergnügen nicht zu kurz kommt. Mit etwa 430 Euro ist das Gerät allerdings auch nicht ganz billig.
Wer sich mit etwas weniger zufrieden geben kann, der sollte einen Blick auf das Blackberry 8520 Curve riskieren . Auch dieses Smartphone verfügt über eine QWERTZ-Tastatur, W-LAN, einen Slot für Speicherkarten und eine Klinkenbuchse. Allerdings muss man auf den schnelleren UMTS-Standard und GPS verzichten. Zudem verfügt die Kamera nur über eine Auflösung von zwei Megapixel. Auch bei der Verarbeitung hat RIM gegenüber seinen teureren Modellen gespart (zum Testbericht).
Dafür bietet das Blackberry 8520 Curve die berühmten Blackberry-Features wie die sichere und schnelle Datenübertragung für einen Preis von nur 200 Euro. Kein Wunder, dass viele Firmen ihre Mitarbeiter mit diesem Handy ausstatten.
Zum Designer-Anzug muss natürlich auch ein passendes Handy her. Wie wäre es da mit dem Samsung Pro B7620 Armani? Ein gediegenes Äußeres trifft hier auf jede Menge High-Tech: Schnelle Datenübertragung dank HSDPA und WLAN, Navigations-Fähigkeiten dank GPS-Empfänger und ein extra großer Akku für eine lange Laufzeit. Leider ist der Touchscreen jedoch etwas veraltet und kann nur schlecht mit dem Finger bedient werden.
Zudem gilt das Betriebssystem Windows Mobile 6.5 als etwas veraltet. Dafür überzeugt die ausziehbare QWERTZ-Tastatur und das Unterhaltungsangebot: Neben einer 5-Megapixelkamera überzeugt vor allem der TV-Ausgang, der das Handy zum Videorekorder macht. So viele Funktionen kosten allerdings auch: Über 550 Euro sind derzeit noch für das Handy fällig.
Ganz frisch auf dem Markt ist das Nokia E7. Dementsprechend brandaktuell ist auch die Ausstattung des finnischen Smartphones. So verfügt das Gerät über HSDPA mit bis zu 10,2 Megabit pro Sekunde, W-LAN n, Bluetooth 3.0, USB, und sogar Dolby Digital Plus. Eine HDMI-Schnittstelle erlaubt den schnellen Datenaustausch mit entsprechend ausgestatteten DVD-Rekordern und Fernsehern, die integrierte 8-Megapixelkamera zeichnet Videos sogar in HD-Qualität auf.
Besonders wichtig für Firmen dürften auch die zahllosen Möglichkeiten sein, das E7 in das eigene IT-System einzugliedern und gegebenenfalls sogar fernzusteuern. So lassen sich im Falle eines Diebstahls beispielsweise sämtliche Daten ferngesteuert löschen. Insofern ist das neue Business-Topmodell von Nokia ein würdiger Nachfolger für den legendären E90 Communicator. Mit 650 Euro ist das Gerät allerdings auch nicht ganz billig.
Das Nokia E72 ist das Arbeitstier unter den Businesshandys. Das Gerät kam im Herbst 2009 auf den Markt, bietet aber dennoch eine top-aktuelle Ausstattung. So beherrscht das Handy den Datenturbo HSDPA, außerdem WLAN, GPS, eine 5-Megapixelkamera und einen Klinke-Anschluss für den Anschluss hochwertiger Kopfhörer.
Das Handy im Blackberry-Format verzichtet allerdings auf einen Touchscreen, als Betriebssystem kommt Symbian S60 zum Einsatz. Kostenpunkt für den wackeren Bürohengst: Etwa 300 Euro.