Nokia E7: Bürohengst oder Papiertiger?

Großer Touchscreen, knallige Farben: Auf den ersten Blick wirkt das neue Nokia E7 gar nicht wie ein seriöses Businesshandy.

Allerdings schlägt sich Handy im Direktvergleich mit anderen Smartphones seiner Preisklasse eher mittelmäßig: Es hat weniger Arbeitsspeicher, ein gröberes Display und einen kleineren Akku als die meisten Konkurrenten in seiner Preisklasse wie etwa das HTC Touch Pro 2 oder das Samsung Galaxy S.

Beim Öffnen des Nokia E7 wird allerdings schnell klar, dass die Stärken des Handys womöglich auf einem anderen Gebiet liegen.

Die ausziehbare QWERTZ-Tastatur lädt mit großzügig dimensionierten und gut voneinander getrennten Tasten sofort zum Tippen ein.

Mit hochgestelltem Display wirkt das E7 fast schon wie ein Netbook im Miniaturformat.

Dank eines speziellen Mechanismus bleibt das Handy in dieser Position auch problemlos liegen.

Nicht nur die Tastatur, sondern vor allem die umfangreiche Software-Ausstattung und die vielen Anschlussmöglichkeiten machen das E7 zumindest im Büroalltag zu einer ernsthaften Alternative zum Blackberry.

Manche Farbkombinationen wirken allerdings in einem seriösen Umfeld etwas deplaziert.

In einem edlen Schwarz passt das E7 jedoch durchaus auch zum Nadelstreifenanzug.

Im Büroalltag meistens unnötig, aber dennoch vorhanden: Die 8-Megapixelkamera mit dem doppelten LED-Blitzlicht.