Mysteriöse Zeichen in Google Maps
Um ein mysteriöses, 366 Meter großes Pentagram südwestlich der Stadt Lisakovsk in Kasachstan rankten sich jahrelang wilde Gerüchte im Netz. Die Archäologin Emma Usmanova, die die Gegend gut kennt, löste das Rätsel: Es handelt sich um einen Park in Form eines Sowjetsterns. Solche Parkanlagen waren bis zur Auflösung der Sowjetunion im Jahre 1991 sehr beliebt gewesen.
Im Hove Park nahe dem englischen Seebad Brigthon zeigt Google Maps einen riesigen Fingerabdruck. Knapp 40 m misst das merkwürdige Objekt im Durchmesser. Doch ein Riese hat hier keine Spur hinterlassen, dahinter verbirgt sich eine Skulptur namens "Fingerlabyrinth", die zur Hauptattraktion im Park zählt.
Hamad bin Hamdan al Nahyan, ein Milliardär und Mitglied der Herrscherfamilie von Abu Dhabi hat seinen Namen in riesigen Lettern auf der Insel Futaisi im Persischen Golf graben lassen. Es sollen die größten Buchstaben sein, die jemals in die Erdoberfläche geschnitten wurden.
In der felsigen Wüste von Arizona befindet sich dieses gewaltige Dreieck. Die Formation befindet sich in der Nähe der Großstadt Phoenix und wird von Google-Earth-Fans immer wieder mit einem nahen Luftwaffenstützpunkt in Verbindung gebracht. Eine genaue Lösung haben selbst Menschen aus der Umgebung des Dreiecks nicht.
Auf halber Strecke wischen den beiden australischen Metropolen Brisbane und Sydney haben Unbekannte diese Waldlichtung in Form eines Raubfisches angelegt. Der Hai weist mit der Nase in Richtung des nahen Meeres und ist weit über einhundert Meter lang.
In der Nähe des walisischen Weilers Ystrad Mynach erhebt sich die riesige Landart-Skulptur "Sultan The Pit Pony". Benannt nach einem in Wales berühmten Zugpferd, erstreckt sich diese Formation über mehr als 200 Meter und ist bis zu fünf Metern hoch. Geschaffen hat die Figur der walisische Künstler Mick Petts.
Über Reklame-Schriften in Übergröße stoßen Google-Maps-Nutzer allenthalben im Erdenbrowser. Das weltgrößte Coca-Cola-Logo zum Beispiel liegt auf einem Berghang in Chile. Angeblich wurde es aus 70.000 leeren Cola-Flaschen zusammengesetzt.
In der kalifornischen Wüste erhebt sich diese Felsformation, die wie ein Affengesicht aussieht. Das Gebilde befindet sich an der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada, auf halbem Wege zwischen den Metropolen Los Angeles und Las Vegas.
Lippen in der staubtrocknen Sahelzone? Im Gharb Darfur, einer Gebirgsregion im westlichen Sudan, findet sich diese eigenartige Bodenformation.
In der blauen Adria, genauer beim kleinen Hafenstädtchen Turanj in Kroatien, liegt diese herzförmige Insel. Eine Laune der Natur, oder von Menschenhand geformt? Noch rätselt die Google-Community.
Ob auf Käsetoasts oder in der Maserung von Holztüren, überall meinen Gläubige das Antlitz von Jesus zu erkennen. Hier lässt sich mit etwas Fantasie das Gesicht des Heilands auf einer Sanddüne nahe der peruanischen Stadt Arequipa ausmachen.
Ebenfalls in der Nähe von Darfield findet sich dieser obszöne Spruch, der von einem pubertären Nachwuchs-Bauern stammt.
Wolken über der portugiesischen Hauptstadt nehmen die Form des Weihnachtsmann-Gesichts an.
Wie der Steinbeißer aus der unendlichen Geschichte wirkt dieses zufällige Produkt aus Staubverwehungen und Schatten im Süden Kenias.
In der Wüste des US-Bundesstaats Nevada zeichnen Schatten die Form des Gesichts eines einäugigen Riesen auf eine Felsformation.
Wolkenformationen über der Wüste im US-Bundesstaat Utah, nahe der Hauptstadt Salt Lake City, wirken wie ein riesiges geisterhaftes Gesicht, was natürlich Humbug ist.
Einer der Favoriten der Google-Earth-Gemeinde: Es handelt sich nicht wie oftmals vermutet um die Spuren von Außerirdischen, sondern um Felsformationen und eine Straße nahe der kanadischen Stadt Calgary.
Gleich um die Ecke der Kornkreis-Hochburg Darfield finden sich weitere Objekte. Hier gleich eine ganze Reihe der kunstvollen Kreationen in einem Feld nahe der kleinen Stadt Barnsley in Nordengland.
Schon mehr Aufwand und Kreativität legte der Erschaffer dieser Kornkreise in der Nähe des nordenglischen Städtchens Darfield an den Tag gelegt.
In einem Feld nahe der nordenglischen Stadt Barnsley findet sich dieses Pentagramm in einem Kornkreis.
In der Wüste Gobi in China findet sich dieses ca. 1,8 mal 1,3 km große Muster. Die Community vermutete ein riesiges Kunstwerk, doch ein US-Militärdokument aus dem Jahr 1969 hat eine bessere Erklärung: Demnach handelt es sich um ein Testgelände, mit dem das chinesische Militär die Wirkung von Streuwaffen erforschen wollte.
Am Rande der niederländischen Stadt Dronten findet sich eine weitere Reflektion.
Botschaften in der Nähe von Anchorage in Alaska: Hier wurde offenbar ein Rest der Folie des Satellitenfotos nicht sauber entfernt – oder Google Earth hat einen Teile der Seriennummer der Erde gefunden. Weiter nordwestlich findet sich ein weiteres Stück.
Was auf den ersten Blick an einen riesigen Fernseher erinnert, stellt sich als Wasserbecken heraus. Dieses versorgt die algerische Stadt Adrar über Gräben mit Wasser.
Natürlich dienen viele Botschaften eher profanen Zwecken. So auch dieser Gruß an den Ufern des Großen Brombachsees in Bayern.
Gigantische Kreise wie dieser finden sich überall in den USA. Bei den Formationen handelt es sich um Bewässerungskreise – riesige Felder, die von sich langsam drehenden Sprinklersystemen mit Wasser versorgt werden.
Im Südosten von Puerto Rico steht diese kreisrunde Kläranlage. So mancher Nutzer von Google Earth erkannte darin fälschlicherweise einen Plattenspieler.
Unterwasserexplosion oder Erdbeben? In einer Bucht der Halbinsel Baja California in Mexico findet sich dieser gigantische Wellenkreis. Ein Erklärung für das Phänomen hat die große Google-Earth-Fangemeinde nicht parat – wir auch nicht.
In einem Warmwasserbecken nahe eines Kraftwerks im US-Bundesstaat Florida tummelt sich diese Horde Seekühe. Die Tiere suchen im Winter wärmere Gewässer auf. Dafür ziehen sie jedoch nicht mehr an die Golfküste – das Wasser nahe der Kraftwerke ist warm genug für die Überwinterung.
Der Schriftzug DUMAC prangt als Anpflanzung in einem mexikanischen Sumpfgebiet nahe des Ferienparadieses Acapulco. Die Abkürzung steht für "Ducks Unlimited de México", einer Organisation die für die Freigabe der Entenjagd in dem mittelamerikanischen Land eintritt.
Diese Wolke vor der Küste Madagaskars ist kein meteorologisches Phänomen. Es handelt sich um eine Horde von tausenden Vögeln, die sich um eine Futterquelle balgen – wahrscheinlich von einem Schiff über Bord geworfene Essensreste. Rund um die Wolke kann man weitere Vogelschwärme sehen, die sich auf die Quelle zu bewegen.
Der größte Teil des südöstlichen Australiens wird von einem Zaun umschlossen. Dieser "Dingo Fence" erstreckt sich über mehr als 5000 Kilometer und soll die Population des australischen Wildhunds Dingo davon abhalten, in die fruchtbaren Weidegründe an der Pazifikküste vorzudringen. Im Bild zu sehen ist "Cameron's Corner", wo der Zaun von Ost-West in Richtung Nord-Süd abbiegt.
Die geheimnisvolle Signatur "DTS/SIO" auf dem Meeresboden nahe der Insel Sumatra ist nur aus sehr großer Höhe lesbar. Am Boden ist sie gigantische 130 Kilometer lang. Insider vermuten, dass der Patzer beim Übertragen der Daten für die neue Meereskarte von Google Earth 5 geschehen ist.
In Waubra im australischen Bundesstaat Victoria liegt ein gigantisches USB-Kabel. Erst der Besuch eines ortsansässigen Fotografen verrät, worum es sich bei dem Phänomen wirklich handelt: Die Fundamente eines neuen Parks von Windkraftanlagen. Die Zufahrtswege für die Bauarbeiten sind das Kabel, die Parkplätze für Kräne und Baumaschinen an den Fundamenten bilden die Hülle des Steckers.
Kornkreise üben seit jeher eine große Faszination auf UFO-Fans auf, stellen sich aber stets als "Kunstobjekte" der jeweilige Landwirte heraus, wie diese einfache Version im Süden Englands.