Messenger Wie bei WhatsApp: Signal führt Story-Funktion ein
Signal-Nutzer können jetzt Fotos, Videos und Texte über eine Story-Funktion teilen. Anwender können einstellen, wer die Aufnahmen sieht.
Die WhatsApp-Alternative Signal ermöglicht ab sofort das Veröffentlichen von Storys wie bei der Konkurrenz. Das berichten die Entwickler des Messengers auf ihrem Blog. Bilder, Videos und Texte werden auch bei Signal für 24 Stunden mit Kontakten geteilt. Storys können mit iOS- und Android-Smartphones ab Version 6.0 gesendet werden. Die Desktop-Version von Signal soll in Kürze folgen.
Wie auch die Nachrichten sind Story-Daten bei Signal Ende-zu-Ende verschlüsselt. Die Bilder, Videos oder Textnachrichten verschwinden automatisch nach 24 Stunden.
Signal lässt die Wahl: Wer darf die Story sehen?
Unter der Funktion "Einstellungen" können Nutzer festlegen, wer die Nachrichten sehen kann. Zur Auswahl steht "Signal-Verbindungen". Mann kann zwischen einer bestimmten Gruppe und allen Kontakten wählen. Und die Storys lassen sich auch vor bestimmten Personen verbergen.
Mit der Einstellung "Benutzerdefinierte Storys" können Nutzer Storys mit kleineren vordefinierten Untergruppen von Personen teilen. Dies könnten etwa Arbeitskolleginnen oder Schulfreunde sein.
Keine Storys? Kein Problem!
Nutzer und Nutzerinnen können Storys auch an bestehende Gruppenchats senden. Damit kann jedes Mitglied der Gruppe diese Story sehen, auch wenn er keine Signal-Verbindung des Story-Erstellers ist.
Wer keine Storys teilen und auch keine Stories von anderen sehen möchte, kann die Story-Funktion unter "Einstellungen - Storys – Storys ausschalten" deaktivieren.
So gelingt der Wechsel von WhatsApp
Wegen neuer Datenschutzbestimmungen waren im Sommer viele WhatsApp-Nutzer zur Alternative Signal gewechselt. In unserem Artikel "So gelingt der Umstieg auf Signal" zeigen wir Einsteigern, wie sie sich schnell bei Signal zurechtfinden können.
- Nachrichtenagentur dpa
- signal.org: "Story Time"