Top Ten Das sind die zehn besten Kompaktwagen
Trotz aller neu kreierten Fahrzeugsegmente werden die meisten Autos immer noch in der klassischen Kompaktklasse verkauft. Kein Wunder, dass genau hier der Wettbewerb zwischen den Herstellern am größten ist. Die Zeitschrift "Auto Test" hat nun die zehn wichtigsten Modelle einem ausführlichen Praxistest unterzogen.
Praxistest: Zehn Leser für zehn Kompaktwagen
Zehn ausgesuchte Leser des Blattes nahmen die zwischen 122 und 142 PS leistenden Benziner unter die Lupe. Die Testkriterien umfassten eine Probefahrt, die Bewertung des Innenraums, das Fahrverhalten auf der Rennstrecke sowie Aussehen, Image und Preis.
Platz eins: Tscheche mit Wolfsburger Technik
Die ersten vier Plätze gingen nach Testauswertung ausschließlich an Marken des VW-Konzerns. Platz Eins errang der Skoda Octavia dank seiner Geräumigkeit, aber auch dank seines ansprechenden Innenraum-Designs, guter Elastizität und Laufkultur des Motors und nicht zuletzt durch sein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
VW: Vierfach-Sieg für den modularen Querbaukasten
Knapp dahinter landet der Audi A3, der mit seinem straffen Fahrwerk und der direkten Lenkung die Wertung auf der Rennstrecke für sich entschied und darüber hinaus den besten Qualitätseindruck im Test hinterließ. Platz drei ging an den "Namensgeber" der Kompaktklasse, den VW Golf. Der Wolfsburger zeigte keine gravierende Schwächen. Die Tester bewerten den Golf zwar als "unaufgeregt, ja quasi langweilig", aber insgesamt "gut". Das VW-Quartett an der Spitze des Tests komplettiert der Seat Leon, der über den drehfreudigsten Motor und die beste Elastizität im Test verfügte, aber bei der Variabilität und dem Qualitätseindruck deutlich hinter den Konzernbrüdern zurückfiel.
Mercedes und BMW: A-Klasse vor Einser
Die Mercedes A-Klasse landet auf dem fünften Platz. Das Kompaktmodell mit dem Stern überzeugte auf der Testfahrt, fiel jedoch negativ beim Platzangebot im Fond auf. Auch in Sachen Raumgefühl, Übersichtlichkeit und beim Kofferraumvolumen eckte der Schwabe bei den Testern an. Ihm folgt der 1er BMW, der zwar mit seinem sportlichen Fahrverhalten überzeugte, Schwächen aber ebenfalls beim Platzangebot im Fond und beim Raumgefühl offenbarte.
Bester Nicht-Europäer: Hyundai i30
Auf dem siebten Platz fuhr sich der Hyundai i30 "durchaus angenehm, die Schaltung ist präzise und die Federung komfortabel". Sein Manko bildete ebenso wie beim achtplatzierten Opel Astra und dem Ford Focus auf Platz neun der durchzugsschwache Motor. Der Astra überzeugte dafür mit den besten Sitzen im Test.
Zehnter Platz: Honda Civic mit zähem Antrieb
Der Focus von fiel negativ durch eine komplizierte Bedienung und eine "billig wirkende Innenraumgestaltung" auf. Das Schlusslicht im Test ist mit deutlichem Abstand der Honda Civic. Am Japaner kritisierten die Tester unter anderem den "zähen Antrieb, das unübersichtliche Cockpit und das unruhige Fahrverhalten." Nicht im Test: Die französischen und italienischen Golf-Konkurrenten blieben ebenso außen vor, wie der V40 vom schwedischen Hersteller Volvo.