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Coca-Cola: Edeka verbannt erste Produkte wegen Konditionen-Streit


Auch Preiserhöhung möglich
Coca-Cola-Produkte fliegen bei Edeka teilweise aus dem Regal

Von t-online, jb

Aktualisiert am 12.07.2025Lesedauer: 2 Min.
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Coca-Cola-Flaschen: Der Hersteller hat immer wieder Streitigkeiten mit seinen Handelspartnern. (Quelle: IMAGO/imago)
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Der Streit zwischen Edeka und Coca-Cola spitzt sich zu. Erste Händler reagieren auf die Verhandlungspatte, indem sie ausgewählte Produkte aus dem Sortiment nehmen.

Coca-Cola gerät in Bedrängnis: Weil sich der Abfüller Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) und das internationale Einkaufsbündnis Epic nicht auf neue Geschäftsbedingungen einigen konnten, reagieren nun erste Supermärkte und nehmen bestimmte Coca-Cola-Produkte teilweise aus dem Sortiment.

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Worum geht es genau?

Laut der "Lebensmittel Zeitung" (LZ) geht es in dem Streit um sogenannte "On-Top-Konditionen". Das sind Extra-Zahlungen, die Coca-Cola an Händler leisten soll – zum Beispiel für Sonderaktionen, bessere Platzierungen im Laden oder gemeinsame Werbemaßnahmen. Epic, ein Einkaufsverbund großer Handelsketten wie Edeka, Picnic, Jumbo, Migros und Intermarché, konnte sich mit Coca-Cola jedoch nicht einigen.

Deshalb drehen einige Händler jetzt den sprichwörtlichen Hahn zu. Nach Angaben aus dem Edeka-Umfeld betrifft das bisher nur weniger gefragte Produkte – also nicht unbedingt den klassischen Coca-Cola-Kasten, heißt es dem Bericht zufolge. Edeka selbst äußert sich offiziell nicht zu den Einzelheiten.

Coca-Cola bestätigt aber, dass erste Produkte ausgelistet wurden. "Wir sind irritiert und enttäuscht, dass Edeka einige unserer Getränke aus dem Sortiment nimmt, um uns in den Verhandlungen mit Epic unter Druck zu setzen", sagt Florian von Salzen, Geschäftsführer bei Coca-Cola in Deutschland.

Coca-Cola will die Preise erhöhen

Unabhängig vom Streit plant Coca-Cola, die Preise in Deutschland ab September zu erhöhen – im niedrigen einstelligen Prozentbereich, heißt es. Als Grund nennt das Unternehmen die aktuelle Inflation.

Mehr Ärger zwischen Coca-Cola und Edeka

Der Streit mit Epic ist nicht die einzige Baustelle: Schon länger gibt es Zoff zwischen Edeka und Coca-Cola wegen des Bonusprogramms Payback. Der Grund: Edeka verlangt von Herstellern eine finanzielle Beteiligung an dem Bonusprogramm. Laut LZ liegt dieser bei etwa 2 Prozent des bei Edeka generierten Umsatzes. Coca-Cola stellt sich quer – sogar 1 Prozent seien zu viel. Denn Payback biete Coca-Cola keinen Mehrwert. Die Folge: Der Außendienst des Unternehmens darf viele Edeka-Märkte nicht mehr betreten, schreibt die LZ. Bisher hatte das keine Auswirkungen auf die Warenversorgung. Das könnte sich nun ändern.

Ein interessanter Zeitpunkt: Denn seit Kurzem hat Edeka wieder PepsiCo-Produkte im Angebot – nach mehr als zwei Jahren Pause. Auch dieser Streit hatte mit dem Einkaufsverbund Epic zu tun.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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