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Monitor-Test: Auch preiswerte Bildschirme punkten bei Stiftung Warentest


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Stiftung Warentest
Auch preiswerte Modelle überzeugen im Monitor-Test

Von t-online, jph

Aktualisiert am 08.05.2023Lesedauer: 6 Min.
Zwei Monitore auf dem Schreibtisch: Die Stiftung Warentest zeigt die besten Modelle.Vergrößern des BildesZwei Monitore auf dem Schreibtisch: Die Stiftung Warentest zeigt die besten Modelle. (Quelle: golubovy/getty-images-bilder)

Gute Monitore zeigen ein helles Bild und verbrauchen wenig Strom. Im Test der Stiftung Warentest schneiden alle Modelle gut ab. Einige können jedoch noch mehr als nur Texte und Fotos anzuzeigen.

Den richtigen Monitor für den Computer zu finden, ist auf den ersten Blick keine einfache Aufgabe. Die Auswahl ist riesig, die Größen unterschiedlich und die Funktionen oft unübersichtlich.

Mit ein paar Tipps fällt die Entscheidung leichter: Bei der Auflösung reicht für die meisten Office-Anwendungen Full-HD, wer Filme schaut und Games spielt, kann auch auf ein Modell mit 4K-Auflösung aufrüsten. Zudem sollten die Reflexionen gering und der Standfuß höhenverstellbar sein. Eine hohe Bildwiederholungsrate hilft beim schnellen Scrollen.

Die Stiftung Warentest hat in ihrer "test"-Ausgabe 04/2023 Monitore geprüft und fällt ein positives Urteil: Alle 15 Modelle schneiden gut ab. Im Test sind vor allem klassische Monitore für den Arbeitsplatz. Das sind die besten Geräte und der Preistipp.

Monitore mit 24 und 27 Zoll: So wurde getestet

Ergonomie ist am Arbeitsplatz und zu Hause vor dem Bildschirm genauso wichtig wie ein guter Monitor. Erfreulich ist, dass die Tester bei keinem einzigen Gerät einen schweren Mangel feststellen. Getestet wurden die Bildqualität, die Handhabung, die Vielseitigkeit und der Stromverbrauch.

Die Testsieger: Das sind die besten PC-Monitore

In der Größe bis 24 Zoll liegen drei Bildschirme ganz vorn. Am wenigsten Strom verbraucht der HP E24m G4 und ist deshalb der Umwelttipp im Trio. Er erreicht das Testurteil "gut (2,0)".

Wer mehr Platz braucht und einen großen Schreibtisch besitzt, greift zu einem Monitor mit 27 Zoll Diagonale. Der Testsieger in dieser Größe ist der BenQ PD2705U mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (1,9)". Die größeren Modelle besitzen zudem eine höhere Auflösung in 4K.

Preistipp ist der Samsung S24A400UJU mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,3)". Mit 61 Zentimeter Bildschirmdiagonale hat er eine komfortable Größe und löst in Full-HD auf.

Testsieger aus dem letzten Test ist ebenfalls ein Modell von Samsung: Der F24T452FQU erreichte das Testurteil "gut (1,9)" und ist auch heute noch eine Empfehlung, besonders wegen der hohen Helligkeit und niedrigem Stromverbrauch.

Alle Testergebnisse des Monitor-Tests lesen Sie in der "test"-Ausgabe 04/2023.

Testsieger mit geringstem Stromverbrauch: Monitor von HP

Das Testurteil: Note "gut (2,0)" für den HP-Monitor mit 61 Zentimeter Bildschirmdiagonale. Die Tester loben das gute Bild und den geringsten Stromverbrauch aller Modelle.

Produktdetails: Mit 24 Zoll Diagonale gehört das Modell von HP zur Standardgröße für Büroarbeiten. Mit 1.920 mal 1.080 Pixeln löst der Monitor in Full-HD auf. Das reicht für Zwecke wie E-Mails und Surfen im Netz vollkommen aus. Das Kontrastverhältnis liegt bei 1.000:1, die maximale Helligkeit bei 289 cd/m² (Candela pro Quadratmeter). Ein großer Pluspunkt im Datenblatt: Der Monitor verbraucht im Betrieb nur 13 Watt und ist damit der sparsamste im Test.

Eine Besonderheit ist die integrierte Webcam am oberen Rahmen. Die ist praktisch für Videokonferenzen im Homeoffice. Der Monitor besitzt einen HDMI- und Display-Port-Anschluss und einen USB-C-Stecker. Darüber laden Sie zum Beispiel auch einen Laptop direkt auf und brauchen kein zweites Stromkabel mehr. Bild und Ton werden ebenfalls darüber übertragen.

Wichtig für eine gute Ergonomie: Der Standfuß ist höhenverstellbar und der Bildschirm neigbar. Zudem ist ein Blaufilter integriert, der Augenprobleme beim langen Arbeiten reduzieren soll.

Testsieger mit 27 Zoll: Monitor von BenQ

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Das Testurteil: Bei den Monitoren mit 27 Zoll Bildschirmdiagonale liegt der BenQ PD2705U ganz vorn. Das Gerät erreicht das "test"-Qualitätsurteil "gut (1,9)" und überzeugt mit einem guten Bild und sehr guter Vielseitigkeit.

Produktdetails: 69 Zentimeter Diagonale bieten viel Platz für Programme und reichen auch für mehrere Fenster. Der Testsieger von BenQ besitzt eine höhere Auflösung als die kleinen Monitore und löst in 4K mit 3.840 mal 2.160 Pixeln auf. Positiv ist zudem die Helligkeit von bis zu 300 cd/m². Auch dieses Modell besitzt einen Blaufilter, ein IPS-Panel und erreicht eine Bildwiederholungsrate von 60 Hertz.

Für eine gute Ergonomie am Arbeitsplatz ist der Monitor höhenverstellbar und kippbar. Auf der Rückseite besitzt der Bildschirm einen HDMI-Anschluss, einen Display Port und einen USB-C-Eingang.

Preistipp: Monitor von Samsung

Das Testurteil: Der günstigste Monitor im Test schneidet mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,3)" ab und erreicht auch bei der Bewertung der Bildqualität die Teilnote "gut".

Produktdetails: Der Bildschirm von Samsung punktet mit einer guten Bildqualität, wenig Reflexionen und dem günstigen Preis. Das IPS-Panel sorgt für gute Kontraste (1.000:1), die Full-HD-Auflösung ist für die Größe und für Office-Anwendungen absolut ausreichend.

Mit den schmalen Rändern sieht das Gerät zudem sehr modern aus. Es ist ein Blaulichtfilter integriert und die Helligkeit liegt mit 250 cd/m² auf dem Niveau der Konkurrenz. Die Bildwiederholungsrate liegt bei 60 Herzt und ist für den Preis angemessen. Der Standfuß ist höhenverstellbar, der Bildschirm lässt sich bis zu 22 Grad neigen.

Testsieger aus dem letzten Test: Monitor von Samsung

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Dieses Produkt ist derzeit leider bei allen Partner-Shops ausverkauft.

Das Testurteil: Stiftung Warentest vergibt im letzten Test das Urteil "gut (1,9)" und lobt die guten Blickwinkel, die hohe Helligkeit und den niedrigen Stromverbrauch.

Produktdetails: Das Modell leistet sich kaum Schwächen und ist ein guter Allrounder. Es bietet mit 24 Zoll Bildschirmdiagonale (61 Zentimeter), Full-HD-Auflösung und einen geringen Stromverbrauch von nur 16 Watt. Das IPS-Panel erreicht ein gutes Kontrastverhältnis von 1.000:1 und eine maximale Helligkeit von 250 cd/m².

Die Bildwiederholungsrate liegt mit 75 Hertz auf einem guten Niveau für einen Office-Bildschirm. Zudem ist ein Blaulichtfilter integriert, der die Augen am Abend schonen soll und die Farben wärmer darstellt. So sollen Schlafprobleme und Kopfschmerzen bei langen Bildschirmzeiten reduziert werden.

Weitere Pluspunkte: Der Standfuß ist höhenverstellbar und der Monitor kann bis zu 25 Grad geneigt werden. Er besitzt zwei HDMI-Eingänge, einen Display Port und zwei USB-Anschlüsse auf der Rückseite.

Information: Zum Testsieger gibt es mit dem Samsung LF24T452FQR ein Schwestermodell, das eine identische Ausstattung besitzt.

Fazit zum Monitor-Test: Gute Modelle gibt es schon für wenig Geld

Fürs Homeoffice fällt unsere Wahl auf den Preistipp von Samsung. Er bietet für weniger als 150 Euro eine gute Bildqualität, ist kipp- und höhenverstellbar und mit 24 Zoll auch nicht zu groß auf dem Schreibtisch. Die Full-HD-Auflösung reicht zudem auch für die meisten Büroaufgaben aus.

Wenn Sie vor allem auf ein großes Display setzen, empfiehlt sich der Monitor von BenQ mit mächtigen 27 Zoll, das zudem die höhere 4K-Auflösung bietet. Den geringsten Stromverbrauch und eine integrierte Webcam gibt es beim HP-Monitor.

Wissenswertes zu Monitoren

Wie erkenne ich einen guten Monitor?

Da der Monitor im Homeoffice über mehrere Stunden genutzt wird, sollten Sie vor allem auf eine hohe Auflösung achten. Unscharfer Text und Bilder stören die Konzentration. Greifen Sie daher mindestens zu einem Modell mit Full-HD. Ein guter Einstieg ist ein Display mit 24 Zoll Diagonale und Full-HD-Auflösung.

Je größer der Bildschirm, desto höher sollte auch die Auflösung sein. Ab 27 Zoll sind daher Monitore mit mindestens 2.560 mal 1.440 Pixeln (WQHD-Auflösung) oder besser noch 4K mit 3.840 mal 2.160 Pixeln empfehlenswert. Für spezielle Aufgaben wie Bildbearbeitung oder Videoschnitt sollten Sie immer auf ein Modell mit 4K-Auflösung setzen.

Neben der Auflösung spielen auch die Anschlüsse und weitere Funktionen eine Rolle beim Kauf. Achten Sie mindestens auf einen HDMI-Anschluss. Für noch mehr Flexibilität sind auch ein DisplayPort und USB-C sinnvoll.

Der alte Standard VGA ist nicht mehr zu empfehlen, da er schon Full-HD-Inhalte meist nicht mehr störungsfrei darstellen kann. DVI ist ebenfalls nur noch selten zu finden. Der Anschluss überträgt die gleichen Bildsignale wie HDMI, aber ausschließlich das Bild.

Weitere Funktionen am Monitor, wie die Anpassung der Helligkeit an die Umgebung oder eine Entspiegelung können im Alltag praktisch sein, sind jedoch nicht unbedingt zwingend erforderlich.

Wie finde ich die richtige Größe?

Die Wahl der richtigen Größe eines Monitors hängt von vielen Faktoren ab, aber es gibt einige allgemeine Richtlinien: Der erste Faktor, ist die Art der Arbeit, die Sie auf Ihrem Computer durchführen. Wenn Sie häufig anspruchsvolle Aufgaben wie Videoschnitt erledigen, sollten Sie sich für einen größeren Monitor entscheiden. Wenn Sie jedoch gelegentlich online surfen oder einfache Dokumente erstellen, reicht ein kleinerer Monitor aus.

Der zweite Faktor ist die Größe des Schreibtisches. Bei wenig Platz ist ein kleineres Modell empfehlenswerter. Der letzte Faktor, den Sie berücksichtigen müssen, ist Ihr Budget. Große Modelle mit hoher Auflösung sind oft teurer.

Welcher Monitor fürs Gaming?

Als Spiele-Fan sollten Sie auf eine Eigenschaft bei Monitoren besonders achten: die Bildwiederholungsrate. Sie wird in Hertz (Hz) angegeben und beschreibt, wie oft das Bild pro Sekunde wiederholt wird.

Bei schnellen Games kann ein Bildschirm mit hoher Wiederholungsrate den entscheidenden Vorteil bringen. Um das Potenzial des Bildschirms allerdings voll ausschöpfen zu können, brauchen Sie auch die richtige Hardware an Ihrem PC.

Erst die Kombination aus einer leistungsstarken Grafikkarte und einem hochauflösenden Gaming-Monitor bringt beim Spielen sichtbare Unterschiede.

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  • Eigene Recherche
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