Leuchtstarke Modelle Fünf kompakte Taschenlampen für gute Sicht im Dunkeln
Platzsparend, handlich und leuchtstark: Taschenlampen sorgen unterwegs für mehr Helligkeit. Wir haben fünf Modelle für unterschiedliche Einsätze herausgesucht.
Ob für die abendliche Gassirunde, den Camping-Ausflug oder auch im Falle eines Stromausfalls: Für die optimale Orientierung im Dunkeln sollte eine Taschenlampe zur Standardausrüstung gehören.
Dabei muss es nicht immer gleich die legendäre Maglite sein. Taschenlampen gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen. Die klassische Ausführung nennt sich Stabtaschenlampe. Ordentliche Modelle beginnen bereits bei 20 Euro. Je nach Anforderung und Hersteller können die Geräte jedoch auch deutlich teurer sein. Wir haben für Sie unterschiedliche Modelle aus allen Preisklassen zusammengetragen.
Preis-Leistungs-Tipp: Taschenlampe von Varta
Der für Batterien und Akkus bekannte Hersteller Varta führt auch diverse Taschenlampen im Sortiment. Die LED-Taschenlampe Indestructible F30 Pro von Varta leuchtet laut Hersteller mit einer Leistung von bis zu 650 Lumen. Sie hat eine Leuchtdauer von bis zu 75 Stunden und eine Leuchtweite von bis zu 279 Metern.
Die Taschenlampe ist wasser- und staubdicht nach IP67 sowie stoßfest nach IK08 und auf neun Metern im Falltest erprobt. Das Gehäuse besteht aus eloxiertem Aluminium mit stoßabsorbierenden gummierten Elementen. Über den Einschaltknopf kann zwischen zwei Lichtmodi gewechselt werden.
Die Taschenlampe ist im schlichten Schwarz gehalten. Sechs AA-Batterien sind im Lieferumfang inklusive. Es gibt auch eine kleinere Variante und eine leuchtstarke Campinglaterne mit praktischem Handgriff.
Der Allrounder: Taschenlampe von Ledlenser
Ob zum Wandern und Campen, privat oder beruflich: Diese LED-Taschenlampe ist durch ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten ein echter Allrounder. Vor allem als Notfalllampe für zu Hause oder im Auto ist sie zu empfehlen. Auch für mehrtägige Outdoor-Trips ist sie die richtige Wahl. Die Ledlenser-Taschenlampe verfügt über fünf Einstellungsmodi. Die ersten drei Einstellungen beziehen sich dabei auf die Lichtintensität.
Die LED-Taschenlampe verfügt über das patentierte Advanced-Focus-System und die Rapid-Focus-Funktion. Sie bieten eine einfache und schnelle Handhabung bei der Umstellung von kreisrundem Nahlicht zu gebündeltem Fernlicht.
Die 450 Lumen starke Lampe wird über vier Batterien betrieben. Mit einer Leuchtweite von rund 300 Metern haben Sie mit diesem Modell in der Dunkelheit alles im Blick. Der Hersteller gibt die Wasser- beziehungsweise Staubdichte-Zertifizierung IP54 an.
Für Hundebesitzer: Taschenlampe von Nitecore
Besonders Frauchen und Herrchen von Hunden mit dunklem Fell kennen die Tücken von nächtlichen Gassirunden in schlecht ausgeleuchteten Arealen. Eine kleine Taschenlampe, die im besten Fall an der Leine befestigt wird, gehört daher zur Grundausstattung. Der bekannte Taschenlampenhersteller Nitecore hat mit dem Modell TINI ein Must-have für jeden Hundebesitzer im Sortiment. Das kleine und leichte Modell strahlt mit satten 380 Lumen und ist staub- und spritzwasserdicht.
Trotz der geringen Größe verfügt dieses Modell über vier Helligkeitsstufen, die Sie nach Belieben einstellen können, sowie eine Batteriestandanzeige. Mit einer Leuchtweite von 64 Metern hat diese Taschenlampe eine geringere Leuchtkraft als die anderen Modelle. Die Leuchtweite sollte jedoch ausreichen, um nach dem Vierbeiner Ausschau zu halten.
Die Stromversorgung läuft über einen integrierten Akku, der bequem per Micro-USB aufgeladen werden kann. Der Hersteller Nitecore gibt eine Batterielaufzeit von bis zu 60 Stunden an. Das leichte Gehäuse aus Aluminium sowie die kompakten Maße machen die Taschenlampe zum praktischen Begleiter.
Für Outdoor-Fans: Taschenlampe von Fenix
Mit 1.000 Lumen bringt die LED-Taschenlampe von Fenix fast überall Licht ins Dunkel. Immerhin 266 Meter weit soll die Lampe laut Hersteller leuchten. Ausgestattet ist die Taschenlampe mit Cree XP-L HI V3 LED. Selbst kurze Tauchgänge schaden der Lampe nicht, denn dank IP68-Zertifizierung darf die Lampe für eine Stunde bis zu zwei Meter tief unter Wasser.
Die LED-Taschenlampe von Fenix verfügt über fünf Modi, die über einen Knopf ausgewählt werden können. Das Gerät besitzt einen Micro-USB-Anschluss, kann jedoch auch über eine Batterie betrieben werden. Ein Akku und ein USB-Kabel sind der Taschenlampe beigelegt.
Der Lichtkegel der Taschenlampe lässt sich nicht fokussieren. Dafür verfügt die Taschenleuchte über eine Stroboskop-Signalfunktion, einen Überhitzungsschutz sowie eine Warnfunktion bei niedriger Spannung zum Batteriewechsel. Ein Gürtelclip, ein Holster sowie eine Handschlaufe und ein Ersatz-O-Ring sind im Lieferumfang inbegriffen. Der griffige Körper mit Anti-Roll-Design verhindert das Wegrollen der Lampe.
Der Klassiker: Stabtaschenlampe von Maglite
Wenn es um Taschenlampen geht, darf der weltbekannte US-Hersteller Maglite nicht fehlen. Polizei und Sicherheitsdienste setzen auf die schwarzen Stabtaschenlampen. Die Maglite 2D hat ein Gewicht von 652 Gramm Gewicht.
Der Aufbau ist sehr minimalistisch, es gibt einen An- und Ausschalter. Das Präzisionsgehäuse ist für ein erhöhte Korrosionsbeständigkeit aus eloxiertem Aluminium gefertigt. Die LED-Taschenlampe ist zudem stoßfest, spritzwassergeschützt (nach IPX4-Zertifizierung) und fokussierbar (stufenlose Umstellung von Flut- auf Punktlicht). Praktisch: Sie kann einhändig bedient werden
Die Maglite 2D glänzt mit einer hellen Fokussierung und hohen Reichweite von 206 Metern. Dabei hat die Lampe eine Lichtleistung von 27 Lumen. Die Leuchtzeit beläuft sich auf rund 8,5 Stunden. Eine Reserveglühlampe befindet sich in der Verschlusskappe. Zusätzlich vergibt der US-Hersteller eine Garantie von zehn Jahren.
Unser Fazit zu den besten Taschenlampen
Wir empfehlen die LED-Taschenlampe von Varta. Für den täglichen Gebrauch bietet dieses Modell eine sehr gute Leistung für einen kleinen Preis. Dank robuster Verarbeitung besteht die Taschenlampe sogar einen Falltest aus neun Meter Höhe. Für Hundebesitzer ist die Nitecore eine gute Wahl und lässt sich an der Leine befestigen. Die Taschenlampe von Fenix ist besonders leistungsstark und leuchtet bis zu 266 Meter weit.
Wissenswertes über Taschenlampen
Was sollte beim Kauf einer Taschenlampe beachtet werden?
Die Auswahl der Taschenlampe hängt vom geplanten Einsatzgebiet ab. Während die Taschenlampe für nächtliche Gassi-Runden mit dem Hund am besten kompakt sein sollte, darf es für den Campingausflug auch eine größere mit langer Batterielaufzeit sein. Um im Garten nach dem Rechten zu sehen, genügen auch schon einfache Einsteigermodelle.
Beim Kauf sollten Sie besonders auf die Form und das Gewicht achten. Beim nächtlichen Gassi-Gang mit dem Hund wollen Sie sicherlich nicht immer eine 30 Zentimetern große und ein Kilogramm schwere Taschenlampe mitschleppen.
Wichtig für den Outdooreinsatz ist beispielsweise die Wasser- und Staubdichte. Die IP-Zertifizierung gibt hier Auskunft. Die erste Ziffer gibt Auskunft über den Schutz vor Fremdkörpern wie Dreck und Staub. Inwiefern die Taschenlampe wassergeschützt ist, verrät die zweite Ziffer. Dabei gilt: je höher die Ziffer, desto besser. So sollten Taschenlampen für den Einsatz im Gelände eine IP57-Zertifizierung haben. Das bedeutet, dass die Taschenlampe gegen Staub und 30-minütiges Untertauchen bei maximal einem Meter Wassertiefe geschützt ist.
Wie viel Lumen sollte eine Taschenlampe haben?
Die Kennzahl Lumen gibt die Leuchtkraft der Handlampe an. Auch hier bedeutet, je größer die Kennzahl, desto besser. Einfache Taschenlampen für den Haushalt sollten um die 200 Lumen und aufwärts schaffen. Sind Sie gern draußen unterwegs, dürfen es auch mehr als 500 Lumen sein. 1.000 Lumen und höher sind hingegen nur für den professionellen Einsatz wirklich nützlich. Schließlich bedeutet mehr Lumen in der Regel auch ein höherer Energiebedarf.
Wie weit sollte eine Taschenlampe leuchten?
Wie weit eine Taschenlampe leuchten sollte, hängt in erster Linie davon ab, was Sie mit der Taschenlampe unternehmen wollen. Grundsätzlich ist jedoch eine Leuchtweite von 200 bis 300 Metern empfehlenswert, wenn Sie die Lampe für Outdoor-Aktivitäten verwenden möchten.
Was ist besser – Akku oder Batterie?
Bei der Frage, welche Stromzufuhr besser ist, kommt es auf den Anwendungsbereich der Taschenlampe an. Wenn Sie die Lampe mit auf Reisen, beim Wandern oder Campen nehmen wollen, sind Batterien wahrscheinlich eher geeignet. Sie erzeugen meist auch eine höhere Lichtstärke als Taschenlampen mit Akkus. Für die Umwelt ist es jedoch von Vorteil, eine Taschenlampe mit Akku zu wählen: die Batterien fallen hier weg und Sie verbrauchen weniger Strom.
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