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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stiftung Warentest Beschichtete Pfannen im Test: Diese vier Bratpfannen lohnen sich
Antihaftbeschichtete Pfannen sind praktisch. Doch bereits ein Kratzer in der Kunststoffschicht kann ausreichen, um die Wirkung zu mindern. Die Stiftung Warentest hat 14 Pfannen mit Beschichtung getestet. Wir zeigen den Testsieger und die weiteren Ergebnisse.
Für die fettarme Küche: Mit einer beschichteten Pfanne können Gemüse, Fisch und sogar Eier ohne Öl gebraten werden. Ein Nachteil: Die Beschichtungen aus Kunststoffen wie Polytetrafluorethylen, besser bekannt als Teflon oder PTFE, ist sehr empfindlich. Scharfe Messer, Reinigungsschwämme oder saure Lebensmittel können die Versiegelung schnell beschädigen und die Wirkung mindern. Die eine oder andere Markenpfanne schnitt deshalb in der "test"-Ausgabe 01/2021 schlechter ab als die günstigen Bratpfannen im Test. Wir stellen Ihnen den überraschenden Testsieger und weitere Ergebnisse der Stiftung Warentest vor.
Was wurde getestet?
Die Stiftung Warentest hat in ihrem Test im Januar 2021 insgesamt 14 Pfannen mit Antihaftbeschichtung aus Kunststoff und einem Durchmesser von 28 Zentimetern am oberen Rand untersucht. Bewertet wurde unter anderem die Beschichtung, das Braten, die Handhabung und die Sicherheit. Der Fokus lag auf den Antihafteigenschaften nach längerem Gebrauch sowie der Wärmeverteilung der Bratpfanne. Im Test wurde die Nutzung über rund drei Jahre simuliert.
Pfannen mit Beschichtung im Test – nur vier Modelle gut
Die Testurteile der Bratpfannen mit Antihaftbeschichtung sind durchwachsen. Von den 14 getesteten Pfannen mit Antihaftbeschichtung schneiden nur vier getestete Modelle mit der Gesamtnote "gut" ab. Zwei Pfannen bergen sogar Sicherheitsrisiken. Der Test hat gezeigt, dass jede Versiegelung ihre Wirkung ab einer gewissen Zeit verliert.
Testsieger ist die Pfanne Diamas Pro von Gastro Sus. Mit der Gesamtnote "gut (2,2)" setzt sich die Bratpfanne, die speziell für die Gastronomie gedacht ist, an die Spitze. Die Stiftung Warentest empfiehlt ebenfalls die Adamant Comfort Pfanne von Fissler. Mit 1,5 Kilogramm ist sie die schwerste Pfanne des gesamten Tests und erhielt die Note "gut (2,4)". Auf dem dritten Platz mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,5)" landen die Madura Plus von Zwilling und die Concept von Woll.
Überraschenderweise schneiden Markenmodelle von Tefal, WMF und Rösle deutlich schlechter ab. Sowohl die Beschichtung als auch das Braten von Lebensmitteln ist bei diesen Modellen nur "befriedigend".
Der Testsieger: Diamas Pro von Gastro Sus
Das Testergebnis: Testsieger der Stiftung Warentest wurde die Diamas Pro Industar von Gastro Sus. Die Bratpfanne erhielt die Gesamtnote "gut (2,2)". Besonders überzeugt die Bratenleistung bei diesem Modell. Die Tester beurteilten die Edelstahl-Pfanne in der Kategorie ohne Abstriche mit "gut" bis "sehr gut". Ebenfalls "sehr gut (1,0)" ist die Sicherheit.
Produktdetails: Die Bratpfanne ist ein guter Allrounder und für alle Herdarten wie Induktion, Elektro- und Gasherde geeignet. Sie besteht aus Edelstahl mit einer besonders harten Antihaftbeschichtung. So sollen selbst Eier ohne Fett und Anpappen gebraten werden können.
Soßenansätze, Fett oder ausgetretenes Wasser gießen Sie dank Schüttrand und wärmeisoliertem Griff ohne Kleckern ab. Um die Beschichtung lange zu erhalten, sollte die Pfanne per Hand gespült werden. Sie darf jedoch auch in den Geschirrspüler etwa um Fischgeruch abzuspülen.
Gut zu wissen: Die Pfanne gibt es noch mit kleinerem Durchmesser von 20 Zentimetern und 24 Zentimetern sowie mit einem größeren Durchmesser von 32 Zentimetern.
Die Zweitplatzierte: Adamant Comfort Pfanne von Fissler
Das Testergebnis: Die zweitplatzierte Pfanne ist die Adamant Comfort von Fissler. Sie erhielt von der Stiftung Warentest das test-Qualitätsurteil "gut (2,4)". In der Kategorie Sicherheit erhielt die Pfanne sogar die Teilnote "sehr gut (1,3)" und konnte auch in den Hauptkategorien Beschichtung und Braten mit der "guten" Bewertungen überzeugen.
Produktdetails: Mit rund 1,5 Kilogramm ist die Aluminiumpfanne von Fissler die schwerste Bratpfanne im Test. Sie ist für alle Herdarten und auch Induktion geeignet. Ihre Siliziumkarbid-Beschichtung ist robust und soll laut Hersteller sogar Küchenhelfer aus Metall und die Spülmaschine überstehen.
Der Boden hat eine gute Wärmeverteilung. Besonders praktisch ist eine Messskala im Inneren der Pfanne und die innovative Einsteckfunktion am Sicherheitsgriff zum Befestigen eines Glasdeckels.
Die Langlebige: Madura Plus Pfanne von Zwilling
Das Testergebnis: Mit der Gesamtnote "gut (2,5)" teilt sich die Zwilling-Pfanne sich den dritten Platz mit der Concept Pfanne von Woll. Sie ist die einzige "gut" bewertete Bratpfanne, die auch nach längerem Gebrauch gute Ergebnisse bei den Antihafteigenschaften vorweisen konnte. Auch die Korrosionsbeständigkeit ist bei diesem Modell "gut".
Produktdetails: Die Bratpfanne Madura Plus von Zwilling gehört zu den wenigen Markenmodellen, die im Test überzeugen konnten. Das schonende Braten von Fisch, Gemüse und Eiern funktioniert mit dieser geschmiedeten Aluminiumpfanne auf allen Herdarten inklusive Induktion.
Durch einer vierlagigen Granite-Antihaftbeschichtung und einer Titan-Hartgrundierung ist die Zwilling-Pfanne sehr langlebig. In die Spülmaschine sollte sie jedoch nicht. Der ergonomische Griff heizt sich nicht auf und verfügt über ein praktisches Loch, um die Bratpfanne platzsparend aufzuhängen.
Gute Bratenleistung: Concept Pfanne von Woll
Das Testergebnis: Auch die Concept Pfanne von Woll erreichte mit der Gesamtnote "gut (2,5)" ein gutes Testergebnis. Das Modell glänzt mit "guten" bis "sehr guten" Ergebnissen in den Kategorien Braten, Handhabung und Sicherheit. Gerade beim Braten überzeugte die Pfanne in fast allen Testpunkten.
Produktdetails: Die Edelstahl-Pfanne ist für alle Herdarten inklusive Induktion geeignet. Sie hat eine dreifache Antihaftversiegelung und einen gekapselten Boden mit gleichmäßiger Hitzeverteilung. So brennen Fleisch, Fisch und Gemüse nicht an.
Ein hoher Schüttrand ermöglicht das saubere Ausgießen von Fett und Soßen. Die Bratpfanne ist nicht nur spülmaschinengeeignet, sie darf auch bei bis zu 200 Grad Celsius in den Backofen um beispielsweise Steaks zu garen.
Unser Fazit
Der Test der Stiftung Warentest hat gezeigt, dass irgendwann jede Versiegelung ihre Wirkung verliert – auch die der besten Pfannen. Der Testsieger mit einer guten Bratenleistung und zugleich unsere Empfehlung ist die Diamas Pro Pfanne von Gastru Sus. Bevorzugen Sie eine Aluminiumpfanne, die schneller als eine Edelstahl-Pfanne warm wird, so empfehlen wir die zweitplatzierte Bratpfanne Adamant Comfort von Fissler.
Häufig gestellte Fragen rund um Pfannen
Wie sollte eine Pfanne gereinigt werden?
Viele Bratpfannen sind mittlerweile spülmaschinengeeignet. Es empfiehlt sich jedoch immer Pfannen per Hand abzuwaschen, da sie sich ansonsten verfärben kann. Bei der Reinigung per Hand ist auch auf das richtige Werkzeug zu achten. Das Wasser sollte warm sein und die Schwämme zur Reinigung weich, um die Beschichtung nicht zu zerkratzen.
Wie sollte eine Pfanne gelagert werden?
Bei der Lagerung von beschichteten Pfannen sollte darauf geachtet werden, dass die Pfannen nicht ungeschützt ineinander gestapelt werden. Einfache Filztücher oder Handtücher schützen die Pfannen vor dem Zerkratzen. Abhilfe schaffen zum Beispiel diese Pfannenschoner aus Filz, die sich einfach in die Pfanne legen lassen und nur wenig Platz verbrauchen.
Wie lange hält die Beschichtung der Pfanne?
Wichtig für die lange Haltbarkeit der Beschichtung ist der sorgsame Umgang. So kann die Beschichtung einer Pfanne auch über mehrere Jahre ihre Wirkung erhalten. Sie sollten darauf achten, dass die Pfanne nicht überhitzt, zerkratzt oder ohne Inhalt erwärmt wird. Auch saure Lebensmittel können die Antihaftbeschichtung der Pfanne angreifen. Fleisch und Fisch gehören beispielsweise zu den sauren Lebensmitteln.
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