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Ist ständiges Pupsen ohne Blähungen harmlos?


Wenn der Körper Signale sendet
Ständig pupsen ohne Blähungen: Ist das möglich?

Von t-online, mra

Aktualisiert am 20.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Meist ungefährlich: Wenn man ständig mit Blähungen kämpft, kann das belasten.Vergrößern des BildesMeist ungefährlich: Wenn man ständig mit Blähungen kämpft, kann das belasten. (Quelle: boonchai wedmakawand/getty-images-bilder)
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Es ist weitverbreitet und vielen sehr unangenehm: häufiges Pupsen – medizinisch auch Flatulenz genannt. Diese Ursachen kommen meist infrage.

Mehrmals am Tag muss der Körper über den Darm Luft herauslassen – das ist ein ganz natürlicher Vorgang. Bei gesunden Personen entweichen die Winde etwa acht bis zwanzig Mal täglich. Wenn Sie häufiger beziehungsweise ständig pupsen, leiden Sie womöglich unter Blähungen. Mediziner sprechen hierbei auch von Flatulenz oder Darmwinden. Diese sind meist ungefährlich, doch in manchen Fällen ist eine Abklärung notwendig.

Lesen Sie im Text, was Blähungen häufig auslöst und bei welchen Begleitsymptomen Sie hellhörig werden sollten.

Ständig pupsen: Dann sind es Blähungen

Wenn pro Tag mehr als 20 Darmwinde entweichen, handelt es sich laut Fachleuten um Blähungen.

Diese Lebensmittel können zu Blähungen führen

Um es gleich vorwegzunehmen: Hinter häufigem Pupsen und Blähungen steckt in den meisten Fällen nichts Besorgniserregendes. Oft handelt es sich um ein Ernährungsproblem, das sich mit ein paar Umstellungen in den Griff bekommen lässt.

Lebensmittel, die blähend wirken, sind etwa:

  • Kohlsorten wie Brokkoli, Rosenkohl, Blumenkohl, Rotkohl, Weißkohl und Wirsing
  • Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Erbsen
  • Zwiebeln, Knoblauch und Lauch
  • Fruchtzucker in Obst, vor allem bei Beeren, Kirschen, Aprikosen und Pflaumen
  • üppige, süße und fettige Speisen

Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Fruktoseintoleranz, Laktoseintoleranz und Zöliakie können hinter häufigen Pupsen stecken. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ständig pupsen: Daran kann es noch liegen

Weitere mögliche Auslöser für Blähungen und Verdauungsbeschwerden können ein Reizmagen sowie chronische Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sein. Eine der häufigsten krankhaften Ursachen von Blähungen ist jedoch das Reizdarmsyndrom. Dieses kann verschiedene Symptomkonstellationen hervorrufen. Häufig sind:

  • Blähungen,
  • Bauchschmerzen,
  • Übelkeit,
  • Verstopfungen oder
  • Durchfall.

Mehrere dieser Beschwerden können gemeinsam oder abwechselnd auftreten. Meist ist ein Symptom besonders ausgeprägt und steht im Vordergrund.

Viele Frauen leiden während ihrer Periode, der Schwangerschaft oder der Wechseljahre unter ständigen Blähungen. Das liegt an dem weiblichen Hormon Progesteron. Es verlangsamt unter anderem den Verdauungsprozess, dadurch sammeln sich vermehrt Gase im Darm an.

Eine weitere Ursache für Flatulenzen können bestimmte Medikamente sein. Insbesondere Abführmittel, Schmerzmittel, Diabetesmedikamente sowie Antibiotika begünstigen Blähungen. Da Antibiotika die gesunde Darmflora angreifen, kann es auch zu langandauernden Beschwerden kommen.

Wann Sie mit Ihren Beschwerden zum Arzt gehen sollten

Normalerweise verschwinden Blähungen innerhalb einiger Stunden oder weniger Tage. Einen Arzt sollten Sie aufsuchen, wenn die Blähungen ständig (mehr als 20 Mal am Tag) auftreten oder von weiteren Beschwerden wie Bauchkrämpfen, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen oder gar Blut im Stuhl begleitet werden. Das gilt auch dann, wenn sich die Blähungen mit Hausmitteln oder einer Ernährungsanpassung nicht lindern lassen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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