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Im-Ohr-Hörgeräte: Besonderheiten des Gerätetyps


Schwerhörigkeit
Im-Ohr-Hörgeräte: Besonderheiten des Gerätetyps

om (CF)

Aktualisiert am 01.10.2014Lesedauer: 2 Min.
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Im-Ohr-Hörgeräte sind so gut wie unsichtbarVergrößern des Bildes
Im-Ohr-Hörgeräte sind so gut wie unsichtbar (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Im-Ohr-Hörgeräte erscheinen sehr verlockend: Da die Hörgeräte im Ohr sitzen, sind sie kaum bis gar nicht sichtbar. Doch sind sie für jeden geeignet? Welche Besonderheiten diesen Gerätetyp auszeichnen, erfahren Sie hier.

Hinter-dem-Ohr- und Im-Ohr-Hörgeräte: Wo liegt der Unterschied?

Die Namen deuten bereits darauf hin: Während Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte größtenteils hinter der Ohrmuschel aufsitzen, werden Im-Ohr-Hörgeräte direkt im Gehörgang platziert. Hörgeräte im Ohr sind deutlich kleiner als Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte, dafür aber auch weniger leistungsstark. Sie sind nur für leichte und mittelschwere Schwerhörigkeit gedacht.

Im-Ohr-Hörgeräte gibt es ausschließlich als den Gehörgang verschließende Ausführung. Daher muss bei diesem Gerätetyp damit gerechnet werden, dass die eigenen Körpergeräusche wie Kauen oder Sprechen aufgrund des sogenannten Okklusionseffekts verstärkt wahrgenommen werden. Darüber hinaus können unangenehme Nebenwirkungen wie Entzündungen im Gehörgang, Juckreiz, Schwitzen und verstärkte Ohrschmalzbildung auftreten, informiert die "Apotheken Umschau".

Hörgeräte im Ohr: Gerätetypen

Die größten Im-Ohr-Hörgeräte sind Concha-Hörgeräte. Sie werden am Übergang von der Ohrmuschel zum Gehörgang platziert und bieten eine Vielzahl an Funktionen, darunter Richtungsmikrofone und manuell einstellbare Lautstärkeregler und Umgebungsprogramme. Dieser Gerätetyp ist aufgrund seiner Größe und Platzierung sichtbar, dafür aber leistungsstark und leicht zu bedienen. Leichte bis schwere Hörverluste können gut ausgeglichen werden.

Gehörgangs-Hörgeräte werden im Gehörgang platziert und verfügen über die gleichen Funktionen wie Concha-Hörgeräte. Diese können allerdings nicht manuell, sondern nur automatisch eingestellt werden. Aufgrund ihrer geringen Größe und Platzierung sind sie kaum zu sehen, dafür müssen die Batterien häufiger gewechselt werden. Ihre Leistungsstärke ist für einfache bis mittlere Hörverluste geeignet.

Der Gerätetyp CIC, "completely in the canal", ist besonders klein und sitzt besonders tief im Gehörgang. Dadurch sind diese Hörgeräte im Ohr komplett unsichtbar. Da sie über keine zusätzlichen Funktionen verfügen, sind sie allerdings nur für Personen mit geringem Hörverlust geeignet. Zudem müssen die Batterien besonders häufig ausgetauscht werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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