Berlin-Marathon 2023 Ein Rekord zum Abschied?
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Beim Berlin-Marathon 2023 steht alles im Zeichen des dominierenden Läufers der letzten Jahre. Ein großes Ziel hat Eliud Kipchoge noch.
Dominiert er erneut – und zum vielleicht letzten Mal? Der Berlin-Marathon am Sonntag soll die große Show von Weltrekordler und Doppel-Olympiasieger Eliud Kipchoge werden. Der Kenianer startet bereits zum fünften Mal in Berlin – und hat eine besondere Historie in der deutschen Hauptstadt: Gleich vier Mal konnte Kipchoge gewinnen, lief dabei zwei Weltrekorde, zuletzt im vergangenen Jahr mit 2:01:09 Stunden.
Aber: Es könnte auch der Abschied des mittlerweile 38-Jährigen von der Strecke in Berlin werden – ein großes Ziel hat Kipchoge noch: Seine dritte Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris – das hat noch kein Läufer zuvor geschafft. Noch am Freitag gab sich Kipchoge gewohnt zurückhaltend. "Voriges Jahr ist voriges Jahr, da kam alles zusammen." Größter Herausforderer dürfte sein 32 Jahre alter Landsmann Amos Kipruto sein, im Vorjahr Sieger des London-Marathons.
Neue deutsche Bestmarke bei den Männern?
Auch bei den Frauen wird es um eine neue Bestmarke gehen – denn Vorjahressiegerin Tigist Assefa will noch einmal einen Anlauf auf den Weltrekord starten. Die 26-jährige Äthiopierin hatte 2022 die Marke von Brigid Kosgei (Kenia) von 2:14:04 Stunden nur um 1:33 Minuten verpasst.
Aus deutscher Sicht wird besonders der Auftritt von Amanal Petros mit Spannung erwartet – der beste deutsche Marathonläufer könnte den deutschen Rekord (2:06:27 Stunden) knacken. "Auf jeden Fall Bestzeit, was mein deutscher Rekord ist", sagte Petros am Freitag auf die Frage nach seinem Ziel.
Insgesamt 47.912 Läufer aus 156 Nationen werden am Sonntag ab 9 Uhr in Berlin an den Start gehen.
- Informationen des Berlin Marathon
- Material der Nachrichtenagentur dpa